PGA Tour

Alex Cejka mit fünf Punkten bei Barracuda Championship

07. Aug. 2015 von Oliver Felden in Reno, USA

Was für Amateure normal ist, ist für Pros die Ausnahme: Stableford im Turnier, Alex Cejka mit fünf Punkten nach Auftakt. (Foto: Getty)

Was für Amateure normal ist, ist für Pros die Ausnahme: Stableford im Turnier, Alex Cejka mit fünf Punkten nach Auftakt. (Foto: Getty)

Als einziger deutscher Starter bei der Barracuda Championship platziert sich Alex Cejka nach dem Auftaktdurchgang im Mittelfeld. Der 44-Jährige konnte sich fünf Punkte erspielen und belegt damit aktuell den geteilten 53. Platz. An der Spitze, fehlerfrei mit neun Birdies, liegt der Amerikaner Zack Sucher, der durch seine Leistung auf 18 Punkte kommt. Den Turnier-Rekord stellte im vergangenen Jahr Geoff Ogilvy mit einem Sieg-Score von 49 Punkten auf.

In Reno, im Westen der USA, etwa 300 Kilometer nordöstlich von San Francisco, findet mit der Barracuda Championship das Ausweichturnier der PGA Tour zum WGC Bridgestone Invitational statt. Das Außergewöhnliche daran: Als seltene Ausnahme wird die Barracuda Championship im modifizierten Stableford Format ausgetragen, dass jeder Amateur aus den Turnieren auf Club-Ebene kennt. Das Loch-Ergebnis wird in Punkte umgerechnet, bei den Profis aber nach einer anderen Formel. Ein Albatross gibt acht Punkte, ein Eagle fünf, für ein Birdie kommen noch zwei Punkte auf die Haben-Seite. Ein Par: Null Punkte, einen Minus-Punkt gibt es für ein Bogey und Doppelbogeys oder schlechter kosten gleich drei Punkte. Dieser Modus soll ein aggressiveres Spiel fördern und für die Zuschauer attraktiver sein.

Alex Cejka hat noch Luft nach oben

Für Alex Cejka läuft die aktuelle Saison insgesamt toll. Der alte Hase der PGA Tour konnte nach über 270 Versuchen sein erstes Turnier gewinnen, schafft regelmäßig die Cuts und ist der bestplatzierte Deutsche im FedExCup-Ranking. Seinen Sieg errang Cejka beim Ausweichturnier zur WGC Cadillac Championship, der Puerto Rico Open Anfang März.

In dieser Woche konnte er auf seiner ersten Runde mit drei Birdies und einem Bogey (fünf Punkte) eine beständige Leistung zeigen, die ihn aber nicht in Tuchfühlung zur Spitze brachte. Beim zugrunde liegenden Format heißt es in Runde zwei: Risiko! Wer viele Bogeys, aber auch viele Birdies und vielleicht Eagles spielt, wird mit einem Mehr an Punkten gegenüber einer konservativen Strategie belohnt.

Mit gelbem Ball an die Spitze: Führender Zack Sucher


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