PGA Tour

Bill Haas gewinnt AT&T National nach Birdie-Dreierpack

30. Jun. 2013 von Steffen Jüngst in Bethesda, Maryland

Bill Haas feierte beim AT&T National seinen insgesamt fünften Erfolg auf der PGA Tour (Foto: Getty).

Spannung versprach die Schlussrunde beim AT&T National schon allein wegen der Konstellation nach dem Moving Day: Mit Bill Haas, Roberto Castro, Andres Romero und James Driscoll teilten sich gleich vier Golfer die Spitze im Congressional Country Club (alle -7). Wegen eines angekündigten abendlichen Gewitters in Bethesda wurden die Tee-Times vorverlegt und es ging bereits am Vormittag auf die Finalrunde.

Jordan Spieth und D.H. Lee zu Beginn der Runde hellwach

Mit Jordan Spieth und Dong-Hwan Lee präsentierten sich zwei Verfolger besonders ausgeschlafen. Der Südkoreaner, der von Position T20 (-1) recht früh gestartet war, spielte sich mit einer bogeyfreien Front Nine und insgesamt sechs Birdies in die Spitzengruppe. Jungstar Spieth, der nach zwei furiosen Tagen am Moving Day zurückgefallen war, untermauerte seine Siegambitionen direkt an den ersten beiden Löchern. Einem famosen Eagle ließ der 19-Jährige ein Birdie folgen und lag plötzlich ebenfalls wieder bei sieben Schlägen unter Par.

Bill Haas nimmt Kurs auf ersten Turniererfolg 2013

Doch dann kam die Zeit des Bill Haas. Der 31-Jährige puttete stark und erarbeitete sich mit drei Birdies in Folge an der 8, 9 und 10 einen ersten Vorsprung. Der Sohn von Jay Haas nahm Kurs auf seinen ersten Turnierfolg auf der diesjährigen PGA Tour. Im Gleichschritt mit Roberto Castro, der mit zwei Schlägen Rückstand einzige ernsthafte Verfolger, notierte er an der 14 das nächste Birdie. Lee war indessen mit einer starken 64er Runde (Par 72) ins Clubhaus zurückgekehrt (-8), Spieth mit zwei Bogeys zurückgefallen.

Duell Haas gegen Castro früh entschieden

Es lief also auf ein Duell Haas gegen Castro hinaus, doch daran hatte Haas offenbar keinerlei Interesse. Mit Schlaggewinn auf der 16 machte er seinen Sieg beim AT&T National mit einer 66 perfekt (insgesamt -12). Hinter Castro (-9) platzierten sich auf dem geteilten dritten Platz der Südkoreaner Lee mit der besten Runde des Tages und Jason Kokrak (-2) mit je einem Schlag Rückstand. "Americas Darling" Spieth, der am Finaltag zwei Schläge unter Par blieb, wurde Sechster.

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