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Callaway Mack Daddy 4: Der Wedge-Klassiker im Golf Post Test

02. Jul. 2018 von Johannes Gärtner

Vier Wedges - ein Urteil. Die Callaway Wedges haben im Produkttest richtig abgeliefert. (Foto: Golf Post)

Vier Wedges - ein Urteil. Die Callaway Wedges haben im Produkttest richtig abgeliefert. (Foto: Golf Post)

Für den Callaway Kurzspiel-Test standen vier verschiedene Callaway Wedges zur Verfügung, die wir in allen möglichen Lagen getestet haben. Besonderes Augenmerk beim Test haben wir auf die Parameter Spin, Vielseitigkeit, Optik, und Haltbarkeit gelegt. Bei den getesteten Schlägern handelt es sich um das Modell Callaway Mack Daddy 4.

Gestatten: "Mack Daddy 4 Wedges"

Die aktuellen Callaway Wedges gibt es in drei Finishes (Black, Chrome und Raw). Dadurch sollte jeder seine Lieblingsoptik finden. Aber die Wedges zeichnen sich nicht nur optisch aus. Für den nötigen Spin wurde die Groove-in-Groove-Technologie angewandt. In den Zwischenräumen der Rillen sind noch weitere kleinere Rillen, die zusätzlich für Reibung und den damit einhergehenden Spin sorgen sollen.

Für den Test haben wir insgesamt vier unterschiedliche Wedges herangezogen, die alle Bereiche des kurzen Spiels abdecken. Zwei Mal in schwarzer Optik und zwei Mal in gewohnter Chrome-Optik. Jeder Schläger hat einen anderen Grind, sodass wir auch hier eine große Möglichkeit haben, Unterschiede zwischen den Schlägern festzustellen. Aber genug der Rederei und rein in den Testbericht.

"Super Alternative für Low-Handicapper"

Als erstes Wedge haben wir das 48° Wedge mit dem S-Grind in schwarzer Optik getestet. Dieser Schläger rangiert von der reinen Loftzahl im Pitching-Wedge-Bereich, weswegen wir diesen Schläger oft für volle Schläge benutzt haben. Dabei zeichnete er sich durch große Präzision und viel Spin aus.

Ein sehr großer Vorteil ist jedoch, dass sich das Wedge nicht nur für volle Schläge nutzen lässt, sondern auch Pitches und vor allem lange Chips mit viel Ausrollen möglich sind. Dadurch unterscheidet es sich von den normalen Pitching Wedges in Eisenform. Spieler, die diese zusätzliche Alternative im kurzen Spiel haben wollen, sind mit einem 48° Wedge anstelle des klassischen Pitching Wedges gut aufgehoben.

"Unmöglich zu unterschlagen"

Als zweites Wedge im Bunde haben wir mit dem 52° Wedge und dem W-Grind einen ganz besonderen Schläger getestet. Durch die weite und auch dicke Sohle ist es, unmöglich den Ball zu unterschlagen. Deswegen eignet sich dieser Grind besonders für Golfer, die häufiger Mal einen fetten Schlag haben oder bei Pitches und Chips unter dem Ball durchrutschen - dieser Schläger hilft Ihnen.

Ein kleiner Kritikpunkt ist jedoch, dass aufgrund der Eigenschaften dünne Schläge sehr schnell auftreten. Trotzdem ist die klare Tendenz des großen Spins auch bei diesem Wedge zu erkennen. Volle Schläge landen auf dem Grün und bleiben dort auch direkt liegen - so sollte es bei Wedges sein.

Callaway Wedges mit viel Spin

Als Sandwedge haben wir ein Wedge mit 56° Loft, silberner Optik und dem C-Grind erhalten. Dieser Grind zeichnete sich durch ein höheres Fersenrelief aus, was als direkte Spieleigenschaft mit dem leichten Öffnen des Schlägers einhergeht. Dadurch kann man ohne Probleme Pitches mit geöffneter Schlagfläche ausführen, was auch easy funktioniert hat. Durch den großen Spin, auch aus Semi-Roughs und Sand, stoppte der Ball zudem sehr schnell auf den Grüns.

Aber auch bei vollen Schlägen präsentierte sich das Wedge hervorragend. Durch die aggressiven Grooves und die 8° Bounce kann man mit steilem Eintreffswinkel durch den Ball gehen. Das Ergebnis ist immer gleich: Der Ball stoppt schnell auf den Grüns.

Die Callaway Mack Daddy 4 Wedges im Video

X-Faktor in einem Wedge?

Das letzte Wedge im Test hat einen besonderen Namen, da es auf X-Grind hört. Dieser ist ein komplett neuartiger Grind, der sichelförmig über der Sohle liegt. Dieses Wedge entwickelte sich schnell zum Lieblingsschläger, weil man wirklich alles damit anstellen konnte. Bunkerschläge jeglicher Distanz, Chips oder Pitches und sogar volle Schläge vom Fairway, dieser Schläger eignet sich für Alles.

Und selbst in den einzelnen Teildisziplinen wurde Vielseitigkeit geboten. Schlagfläche öffnen oder schließen und ein wenig mit dem Loft spielen, ist ziemlich einfach durchzuführen. Das Wedge erlaubt einem einfach Alles.


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