PGA Tour

Das finale Playoff-Event – Die Entscheidung im FedExCup

20. Sep. 2012 von Kathrin Ivenz in Köln, Deutschland

Bill Haas der Sieger des Playoff-Events im vergangenen Jahr Foto: Getty

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Bill Haas der Sieger des Playoff-Events im vergangenen Jahr Foto: Getty

Nach drei beendeten Playoff-Events reisen die 30 Bestplatzierten in der FedExCup Gesamtliste nach East Lake in den Bundesstaat Atlanta um dort ab heute um die heiß begehrte, von Tiffany & Co. kreierte Trophäe zu spielen. Insgesamt winkt dem Sieger aber nicht nur der 15 kg schwere Pokal, sondern ein hochdotiertes Preisgeld von 10 Millionen Dollar.

McIlroy bisher unangefochtene Nummer 1

Die Hetzjagd auf Rory McIlroy, der momentan Führender im Ranking ist, kann beginnen. Mit momentan 7.299 Punkten hat er einen komfortablen Vorsprung vor Tiger Woods, der ihm mit 4.067 Punkten folgt und wieder mit ihm in einem Flight spielt. Die Plätze 3 und 4 sind aktuell von Nick Watney und Phil Mickelson belegt. Da die PGA Veranstalter den Wettkampf jedoch bis zur letzen Minute spannend halten wollen, gibt es eine spezielle Punkteregelung für die Playoffs - die sogenannten "Reset Points", die jedem der 30 Finalisten eine realistische Chance gewährt den Cup zu gewinnen.

Bei den Reset Points werden die Punkte der 30 Finalteilnehmer zurückgestellt. Der erstplatzierte McIlroy wird mit 2.500 Punkten starten und Scott Piercy als letzter der 30 Teilnehmer mit 210 Punkten. Der Sieger der Tour Championship erhält 2.500 Punkte auf sein Punktekonto. Folgende Szenarien beschreiben die Voraussetzungen für die Top-3 des Rankings den Gesamtsieg einzufahren:

Rory McIlroy

Zu einem richtigen Verlieren kann er nicht mehr werden, denn er startet bereits mit 2.500 Punkten in den Kampf und selbst als einer der schlechtesten im Feld hätte er noch eine Chance zu gewinnen. Eins steht jedoch fest: Gewinnt er die Coca Cola Championship, gewinnt er auch den FedExCup.

Tiger Woods

Er wird sich ein heißes Duell mit McIlroy liefern, denn auch er ist automatisch Gewinner des Cups, falls er es als Sieger der TOUR Championship hervorgeht. Eine realistische Chance auf den Sieg hätte er jedoch auch, wenn er nur unter den ersten drei besten Scores ins Clubhaus in East Lake einzieht.

Nick Watney

Watney geht ebenso wie die beiden Vorgänger, sowie die dahinter platzierte Nummer 4 Phil Mickelson und Nummer 5 Brandt Snedeker im Falle eines Sieges bei der Tour Championship als FedExCup Champion nach Hause. Auch im Falle, dass er auf dem 2. Rang in Atlanta landet, stehen die Chancen auf einen Sieg um den Cup mehr als gut.

Scott Piercy

Auch der letzte Teilnehmer des 30 Mann starken Feldes hat noch die Chance auf den Gesamtsieg. Dafür müsste Piercy die Tour Championship gewinnen, McIlroy müsste geteilter 29. oder schlechter werden, Tiger Woods müsste mit mindestens zwei weiteren Spielern geteilter Sechster oder schlechter werden, Nick Watney müsste mit mindestens vier weiteren Spielern geteilter Dritter oder schlechter werden, Phil Mickelson müsste geteilter Dritter oder schlechter werden, Brandt Snedeker müsste mit mindestens drei weiteren Spielern geteilter Zweiter oder schlechter werden und Louis Oosthuizen müsste geteilter Zweiter oder schlechter werden. Dieses Szenario ist selbstverständlich von allen 30 möglichen Gewinner-Szenarien das unrealistischste, aber immerhin: Scott Piercy fährt nicht ohne die Chance auf den Gesamtsieg nach Atlanta.

Unangefochtener Platzrekord auf dem East Lake Kurs

Die Coca Cola Tour Championship findet dieses Jahr zum achten Mal auf dem East Lake Golfplatz in Atlanta statt. Den Platzrekord von 60 Schlägen auf dem Par 70 Kurs, der im Jahr 2008 komplett umgestaltet wurde, hält Zach Johnson seit dem Jahr 2007. Legendär und seit dem Jahr 2002 unangefochten bleibt die Leistung von Jerry Kelly, der am 11. Loch während der 3. Runde der Tour Championship ein Hole-In-One spielte. Den Top-30-Spielern der PGA-Tour ist es durchaus zuzutrauen den einen oder anderen Rekord zu brechen.

Im letzten Jahr gewann der Amerikaner Bill Haas den Cup als Sieger von insgesamt zwei Playoff-Events und durfte sich über die Wahnsinns-Prämie von 10 Millionen Dollar (!) freuen. Eins ist sicher - es wird vom ersten Augenblick an spannend bleiben, wenn die 30 besten Golfer der PGA Tour um die besten Plätze auf dem Leaderboard spielen.

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