European Tour

Die Joburg Open mit Charl Schwarzel und Torben Baumann

04. Feb. 2014 von Oliver Felden in Johannesburg, Südafrika

Bei der Joburg Open gehen vor allem Südafrikaner auf Titeljagd, doch heuer ist mit Torben Baumann auch ein wenig bekannter Deutscher dabei. (Foto: Getty)

Bei der Joburg Open gehen vor allem Südafrikaner auf Titeljagd, doch heuer ist mit Torben Baumann auch ein wenig bekannter Deutscher dabei. (Foto: Getty)

Zum achten Mal macht die European Tour 2014 in Johannesburg Halt und die Joburg Open sind bereits das sechste Turnier in Südafrika in dieser European-Tour-Saison. Am 21. November vergangenen Jahres begann sie mit der South African Open Championship und nach der Joburg Open wird sie für die Africa Open eine weitere Woche im Land der Big Five gastieren. Aus deutscher Sicht gibt es eine freudige Überraschung zu vermelden: Torben Baumann, PGA Professional vom GC Donau-Riss, hat über die Monday-Qualifier den Sprung ins Turnier geschafft und ist am Wochenende - neben Bernhard Langer und Alex Cejka - einer von drei Profis, die die deutschen Farben auf den großen Touren vertreten.

Von der Sunshine Tour auf die große Bühne

Torben Baumann  ist kein sehr bekannter Name im deutschen Golfzirkus. Er war 2003 Erster der Jugendrangliste in Baden-Würtenberg, war später Jugendtrainer im GC Donau-Riss und wurde 2010 Pro. Sein bisher größter Erfolg war Anfang vergangenen Jahres der Sieg bei der Qualifying School für die südafrikanische Sunshine Tour, bei seinem einzigen Auftritt auf der European Tour, der Tshwane Open 2013, verpasste der 26-Jährige den Cut. Mit einer 67er Runde (-4) schaffte Torben Baumann am Montag die Qualifikation für die Joburg Open und erspielte sich die Möglichkeit, sich bei seinem zweiten Auftritt auf der European Tour ordentlich zu präsentieren.

Die Joburg Open auf dem royalen East Course

Gespielt wird die Joburg Open seit 2007 in Johannesburg auf dem East Course des Royal Johannesburg & Kensington GC. Das sieben Kilometer lange Par 72 ist besonders für die zehnte und elfte Bahn bekannt, die mit 474 und 457 Metern die längsten aufeinander folgenden Par 4's der Welt sein sollen. Die 18, ein 504 Meter langes Par 5, läd ein, mit dem zweiten Schlag das Grün zu attackieren. Wer unpräzise spielt, findet seinen Ball jedoch schnell in einem der gefährlich platzierten Bunker wieder. Es könnte also interessant werden, wenn der letzte Flight am Sonntag auf das finale Loch kommt.

Ehemalige Sieger auf Heimaturlaub

Die Teilnehmerliste besticht in diesem Jahr nicht mit den ganz großen Namen des Sports. Charl Schwartzel geht als 18. der Weltrangliste und Lokalmatador ins Rennen, und wird die Unterstützung des Publikums sicher haben. Im Jahr 2010 und 2011 konnte der 29-Jährige vor heimischem Publikum gewinnen. Doch auch Richard Sterne hat ein Auge auf den Titel geworfen. Wenn der Pretorianer bei der Joburg Open in diesem Jahr gewinnt, könnte er den Heimspiel-Hattrick perfekt machen. Er gewann bereits 2008 und 2013, eine Titelverteidigung in diesem Jahr wäre sein dritter Heimsieg.

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