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European Nations Championship: Deutscher Golfnachwuchs sammelt Erfahrung

03. Apr. 2017 von Andreas Wagner in Sotogrande, Spanien

Belegte den sechsten Platz bei der European Nations Championship: Das deutsche Herrenteam. (Foto: DGV)

Belegte den sechsten Platz bei der European Nations Championship: Das deutsche Herrenteam. (Foto: DGV)

Vom 29. März bis 1. April wurde im andalusischen Sotogrande die European Nations Championship ausgespielt. Die Herren des Golf Team Germany belegten bei der inoffiziellen Zählspiel-Mannschaftseuropameisterschaft den sechsten Platz. Das junge Damentrio aus Deutschland spielte sich auf Rang elf.

Deutsche Herren überzeugen in Sotogrande

Bei der European Nations Championship im spanischen Sotogrande belegte das deutsche Herrenquartett den sechsten Platz. Für Deutschland gingen Raphael Geißler (GC St. Leon-Rot), Marc Hammer (GC Mannheim-Viernheim), Max Schmitt (GC Rheinhessen) und Timo Vahlenkamp (Berliner GC Stolper Heide) an den Start. Nach den ersten beiden Turniertagen lag das Team von Bundestrainer Ulli Eckhardt auf dem dritten Rang. In den Finaltag startete Deutschland auf Platz vier, fiel jedoch mit der neuntbesten Tagesleistung auf den sechsten Rang der Gesamtwertung zurück. Insgesamt brachte es das Golf Team Germany auf 905 Schläge.

Platz eins sicherte sich das Team aus Wales (877 Schläge), gefolgt von Irland (888 Schläge) und Spanien (896 Schläge).

In der Einzelwertung sicherte sich Max Schmitt als bester Deutscher den geteilten siebten Platz (299 Schläge).

Eckhardt wertete die Leistung seines Teams positiv: „Wir haben ein solides Turnier gespielt und gezeigt, dass wir in Europa mithalten können. Alle Nationen haben sich auf diesem sehr anspruchsvollen Platz schwer getan. Wir haben viel gelernt.“

Junges Damentrio sammelt Erfahrung

Mit Alexandra Försterling (G&LC Berlin-Wannsee), Polly Mack (Berliner GC Stolper Heide) und Sarina Schmidt (GC München Valley) schickte Deutschland ein unerfahrenes Team ins Damenturnier. Nicht mal auf 18 Jahre kamen die drei Teilnehmerinnen im Schnitt. Am Ende reichte es für das Trio mit 637 Schlägen nur für den letzten von elf Plätzen.

Eng wurde es beim Rennen um den Titel. Am Ende triumphierten die Niederländerinnen mit 602 Schlägen, dicht gefolgt von Dänemark mit einem Schlag mehr. Norwegen landete mit 611 Schlägen auf dem dritten Platz.

Michael Terwort, der die deutschen Damen in Spanien betreute, zeigte sich trotz des Abschneidens zufrieden: „Mental war dies ein sehr anspruchsvolles Turnier, bei dem wir perfekte, aber auch extrem schwere Bedingungen hatten. Die Mädels haben bravourös gekämpft und wertvolle Erfahrungen gesammelt.“


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