European Tour

Italian Open: Heimsieg für Francesco Molinari

18. Sep. 2016 von Jacqueline Sauer in Monza, Italien

Francesco Molinari Italian Open 2016 Sieger

Francesco Molinari kann sich über seinen zweiten Sieg auf heimischem Boden freuen. (Foto: Getty)

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Trotz allen Verzögerungen fand das Finale der Italian Open ein pünktliches Ende, mit einem Lokalmatador an der Spitze. Mit 22 Schlägen unter Par gewann Francesco Molinari das Turnier, knapp gefolgt von Danny Willett, der mit -21 den zweiten Platz belegt. Den dritten teilen sich der Spanier Elvira Nacho und der Engländer Chris Paisley bei 18 Schlägen unter Par.

Zwei gegen den Rest des Feldes

Francesco Molinari gewinnt die Italian Open 2016

Die Zuschauer feiern den Sieg ihres Lokalmatadors. (Foto: Getty)

Mit zwei großartigen Runden zogen Francesco Molinari und Danny Willett dem Rest des Feldes schon früh davon und verwandelten das Spiel um den Titel schließlich in einen Zweikampf. Während Molinari mit 22 Schlägen unter Par das Feld anführte, war ihm nach einem Eagle an der 14 Willett mit nur einem Schlag Entfernung auf den Fersen, während die Drittplatzierten mit immerhin drei Schlägen Abstand zu dem Engländer, der schließlich eine fehlerfreie 66 unterzeichnete, ins Clubhaus einkehrten.

Der Lokalmatador aber ließ sich von dem hartnäckigen Konkurrenten mitnichten verunsichern. An der 18 zauberte er den Ball mit einer fantastischen Annäherung aufs Grün. Willett schaffte den nötigen Konter nicht, Molinari lochte wie er zum Par und sicherte sich erneut den Sieg bei seiner Heimatopen, den er vor zehn Jahren schon einmal geholt hatte.

Martin Kaymer demonstriert weiter Konstanz

Dass sich Martin Kaymer am Ende des Turniertages unter den Top 20 wiederfinden wird, ist nicht unwahrscheinlich, aber trotzdem blieb der Mettmanner in der finalen Runde im italienischen Monza etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück. Der 31-Jährige, der von Kapitän Darren Clarke mittels Captain's Pick in das europäische Ryder-Cup-Team berufen worden war, hatte zu Anfang des entscheidenden Turniertages fast drei solide Runden hinter sich und kratzte da bereits an den Top 20. Zwar musste er  zu Anfang noch zwei Löcher aus seiner dritten Runde zuende spielen, aber auch das gelang ihm mit Bravour, er beendete die Runde auf T26.

Nur wenige Schläge fehlten ihm bis zur Top 10, aber die sollte er im Laufe der finalen Runde nicht mehr zu fassen kriegen - und das, obwohl er sechs Birdies, 50/50 verteilt auf Front- und Back Nine, notierte. Allerdings hatte er die Runde zuvor nicht nur mit einem Bogey begonnen, er beendete außerdem die ersten neun Löcher mit einem Doppelbogey. Nichtsdestotrotz zeugt das Turnier mit Runden von 67, 70, 67 und 68 von einer Konstanz, die sich beim Ryder Cup in der Hitze des Gefechts sicher als nützlich erweisen kann und die ihm in Italien immerhin den geteilten 20. Platz einbringt.

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