Golfregeln

Golfregeln 2019: Was gestern verboten, ist heute erlaubt

29. Jan. 2019 von Manuel Diaz Garcia in Köln, Deutschland

Im Bunker darf man den Schläger seit dem neuen Jahr aufsetzen - Probeschwünge bleiben aber verboten. (Foto: YouTube/@Silas Wagner - Golf 180)

Im Bunker darf man den Schläger seit dem neuen Jahr aufsetzen - Probeschwünge bleiben aber verboten. (Foto: YouTube/@Silas Wagner - Golf 180)

Dass sich mit den neuen Golfregeln einiges auf dem Golfplatz verändert hat, mussten bereits sogar die Profis am eigenen Leib erfahren. Vieles ist neu und ungewohnt und kann gerne mal Strafschläge kosten. In seinem neuen Video zu den Golfregeln 2019 blickt Silas Wagner aber auf die schönen Seiten der Golfregeln und erklärt Ihnen, was seit dem neuen Jahr so alles auf dem Platz erlaubt ist.

Golfregeln 2019: Das ist ab jetzt erlaubt!

Da ist man schon weniger gut gelaunt, weil man mit seinem Abschlag im Bunker landet und muss dort auch noch auf den langsamen Mitspieler warten - das kann schonmal nerven. Dank der neuen Golfregeln darf man mit seinem Schläger jetzt wenigstens den Sand berühren und sich beim Warten auf seinem Schläger abstützen. Aber Vorsicht: Probeschwünge, bei denen man Sand mitnimmt, sind weiterhin nicht erlaubt.

Und weil man seinen Bunkerschlag natürlich wieder nicht richtig getroffen hat, liegt man im Rough und der Ball ist auch noch ordentlich eingebettet. Aber seit 2019 darf man nun auch im hohen Gras den eingebetteten Ball herausholen. Und stolpert man bei der Suche nach seinem Spielgerät über selbiges, ist das auch kein Problem. Das versehentliche Berühren des Balles ist nun straffrei.

Endlich hat man das Grün erreicht. Früher gab es eine Menge Restriktionen, was auf diesem "heiligen" Boden erlaubt ist und was nicht. Mit den neuen Golfregeln 2019 gibt es auch hier einige Änderungen. So darf der Spieler jetzt straffrei Spike-Marken auf der Putt-Linie ausbessern. Und wenn man mal wieder unkonzentriert ist und beim Probeschwung unabsichtlich den Ball berührt, muss man sich auch keine Sorgen machen. Für das versehentliche Berühren der kleinen Kugel gibt es auf dem Grün seit 2019 keine Strafen mehr.

Des Weiteren ist es jetzt kein Problem mehr, seinen Ball zu markieren und zu identifizieren, ohne seinen Zähler dazuzurufen. Man kann ganz in Ruhe seinen Ball markieren, diesen aufheben und sicherstellen, dass es der eigene Ball ist. Und davon sollte man auch Gebrauch machen. Spielt man nämlich den falschen Ball weiter, ist mit Strafschlägen zu rechnen. Auch der unbeabsichtigte Doppelkontakt, den der ein oder andere vom Chippen kennen dürfte, ist seit 2019 straffrei.


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