Panorama

Jay Monahan – Das neue Gesicht der PGA Tour

08. Jan. 2017 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

PGA Tour Commissioner Jay Monahan macht die ersten Pläne. (Foto: Getty)

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22 Jahre stand Tim Finchem an der Spitze der amerikanischen Tour, zu Beginn des Jahres hat sein Stellvertreter Jay Monahan den Job übernommen. Beim SBS Tournament of Champions hat er sich einigen Journalisten gestellt und über Turnierpläne, Donald Trump und Tiger Woods gesprochen.

Jay Monahan will die Reichweite des Goflsports erhöhen

Dabei sind Monahans Pläne hauptsächlich langfristiger Natur. Was er in diesem Jahr aber erreichen möchte, ist Arnold Palmer stolz zu machen. Wenn sie das schaffen "wird das Spiel ein besseres sein und auch die Tour wird besser sein." Das größte Ziel des neuen PGA-Tour-Commisioners ist es, die Tour noch mehr Menschen näher zu bringen, besonders international. "Damit wir wachsen können, hängt alles davon ab, dass wir den Fan verstehen, nicht nur hier in den USA sondern überall auf der Welt."

FedExCup vor NFL

Nicht ganz irrelevant sind dafür auch die schon länger im Raum stehenden Überlegungen, den Turnierplan deutlich zu verändern. Das dahinterstehende Ziel ist es, die Saison und den Wettkampf um den FedExCup abzuschließen, bevor die NFL Saison in den USA losgeht. Teil dieser Veränderungen könnten ein Umzug der Players Championship in den März und der PGA Championship in den Mai beinhalten. Dann könnte sich auch die Zahl der FedExCup-Playoffs von vier auf drei reduzieren. Entschieden ist in dieser Sache aber noch nichts, es "erfordert eine Menge Verschiebungen und Verlegungen", so Monahan, außerdem erfordere es intensive Gespräche, unter anderem mit der PGA of America, da die PGA Championship den Status als letztes Major des Jahres verlieren würde.

Ebenfalls für die Reichweite des Goflsports kann die Rückkehr Tiger Woods sein. Monahan ist überzeugt, dass Woods noch Turniere gewinnen kann. "Nur damit das klar ist, selbst wenn er 75 Jahre alt ist glaube ich daran, dass er noch auf der Tour gewinnen kann", sagte Monahan und freut sich darauf zu sehen, was Tiger Woods in seinen nächsten Turnierstarts erreichen kann.

Der golfende Präsident Donald Trump

Eine weitere Frage mit der Monahan sich auseinanderzusetzen hat ist das Verhältnis zum zukünftigen Präsidenten der USA, Donald Trump. Nachdem sich für die WGC - Cadillac Championship, die seit über 50 Jahren auf dem Doral- Kurs (der im Besitz von Donald Trump ist) in Florida stattfand, kein neuer Sponsor finden konnte, zog das Turnier nach Mexiko um. Monahan sagte, man sei weiterhin bemüht, einen Sponsor zu finden und hält es für "sehr wahrscheinlich", dass die WGC in Zukunft wieder nach Miami zurückkehrt. "Trump ist der beste Golfer, der je dieses Amt inne hatte und definitiv derjenige mit dem größten Golfwissen. Für den Sport ist das eine großartige Sache."

Eine Sache wird sich jedoch auch unter Monahans Leitung nicht ändern: Die Bemühungen der Tour, gegen Slow Play vorzugehen. "Die Dinge müssen schneller geschehen, dass wird von uns allen erwartet."

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