PGA Tour

Ken Duke gewinnt Travelers Championship im Playoff

24. Jun. 2013 von Annika Krempel in Köln, Deutschland

Ken Duke setzt sich im Playoff gegen Chris Stroud durch. (Foto: Getty)

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Zum Schluss war klar, dass der Sieger der Travelers Championship erneut seinen Premierensieg auf der PGA Tour feiern würde. Das ist schon eine Tradition in Cromwell. Die Frage war nur, wer. Die beiden Amerikaner Ken Duke und Chris Stroud lieferten sich ein Playoff über nur zwei Löcher, bis Ken Duke als Sieger feststand (69/68/65/66).

Dabei war das Feld denkbar eng beieinander in die Finalrunde der Travelers Championship gegangen. Zehn Spieler lagen nach dem Movingday nur drei Schläge auseinander. Darunter Bubba Watson als Teil der Führungsriege, aber auch Hunter Mahan und US-Open-Gewinner Justin Rose.

Bubba Watson verspielt Führung

Erst kurz vor Schluss verspielte Bubba Watson seinen beinahe sicheren Sieg. Zu Beginn präsentierte er sich in der letzten Runde auf dem TPC River Highlands nervenstark und schaffte es, sich die ganze Zeit über auf der Führungsposition zu halten. Auf den Front Nine zeigte er eine stabile Leistung mit je zwei Birdies und zwei Bogeys. Dann kamen die Back Nine, wo er am Movingday bei den Putts das letzte Quäntchen Feingefühl hatte vermissen lassen. Scheinbar hatte eine Nacht Schlaf hier geholfen. Bis zum sechzehnten Loch versenkte er drei Birdies. Dann kam der Einbruch: Der Amerikaner brauchte an dem Par 3-Loch sechs Schläge, um den Ball endlich ins Loch zu schicken. Die Führung war dahin. Bubba Watson kehrte, wie am Vortag, mit einer 70 ins Clubhaus zurück. Er beendete das Turnier auf dem vierten Rang (-10).

Duke: Glaubt den Sieg sicher

Durch Watsons Fehler setzte sich Ken Duke alleine an die Spitze. Er war schon während der ganzen Runde hinter Bubba Watson in Lauerstellung gewesen. Mit zwei Schlägen Rückstand in den Finaltag gestartet, spielte Duke sich mit fünf Birdies und nur einem Bogey auf der 14 konstant immer weiter nach vorne. Nach einer 66er-Runde (-12) hatte sein Caddy schon das Leibchen ausgezogen und der Sieg schien sicher. Da spielte Chris Stroud am 18. Loch ein Birdie (67) und erzwang so ein Shootout. Auch hier wieder eine liebgewonnene Tradition: Jedes dritte Turnier in Cromwell wird in einem Playoff entschieden.

Chris Strouds Spiel blieb in der Finalrunde makellos. Der 31-Jährige leistete sich kein Bogey, stattdessen überholte er mit drei Birdies auf der 6, 15 und 18 die Favoriten (66/69/66/67). Dann ging es ins Playoff. Der 44-jährige Duke spielte seinen ersten Putt hauchdünn am Loch vorbei und ermöglichte so Stroud den Ausgleich, der zuvor im Bunker gelandet war. Am zweiten Loch fiel dann die Entscheidung. Dukes Ball landete auf dem Green nur eine Handbreit vom Loch entfernt. Während Stroud zwei Putts benötigte, versenkte Duke sicher und holte sich den Sieg wieder zurück.

Führungstrio verliert an Boden

Charley Hoffmann war im Spitzentrio auf die letzte Runde in Conneticut gestartet. Doch schon gleich zu Beginn der Front Nine lief es schlecht für den Amerikaner. Er startete mit einem Bogey in den Tag, weitere folgten. Insgesamt sollten es sechs werden. Vier Birdies konnten das Ergebnis nicht ausgleichen (61/73/66/72). In dem sehr engen Feld rutschte der 36-Jährige mit dieser Leistung nach hinten auf einen geteilten siebten Platz (-8).

Auch Graham DeLaet konnte sich über die Runde seine Siegchancen nicht erhalten. Der Kanadier zeigte ein konstantes Spiel mit zwei Bogeys und drei Birdies an der neun, zwölf und 18 (-11). Ohne größere Fehler sicherte sich DeLaet damit den dritten Platz (65/70/65/69).

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