European Tour

Marcel Siem spielt bei Nedbank Golf Challenge vorne mit

04. Dez. 2014 von Bobo Camara in Sun City, Südafrika

Es ist sein Debut bei der Nedbank Golf Challenge und viel besser hätte Marcel Siem sich am ersten Tag nicht positionieren können. Der Deutsche spielt sich am ersten Tag auf einen geteilten zweiten Platz. (Foto: Getty)

Es ist sein Debut bei der Nedbank Golf Challenge und viel besser hätte Marcel Siem sich am ersten Tag nicht positionieren können. Der Deutsche spielt sich am ersten Tag auf einen geteilten zweiten Platz. (Foto: Getty)

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Für ein ausgewähltes Feld an Golfprofis hat die neue Saison der European Tour bereits wieder begonnen. In Sun City, Südafrika, gehen 30 der besten Spieler der vergangenen Saison an den Start und spielen um insgesamt 6,5 Millionen US-Dollar Preisgeld. Mit dabei sind in diesem Jahr auch die beiden Deutschen Martin Kaymer und Marcel Siem. Bereits 2012 gewann der Düsseldorfer Kaymer das Turnier mit zwei Schlägen Vorsprung vor Lokalmatador Charl Schwartzel. Marcel Siem feiert derweil sein Debut, welches am ersten Tag auf einem starken zweiten Platz endete.

Marcel Siem nutzt starken Flight

Ein ausgesprochen guter Start gelang Siem in der Sonnenstadt. Der Deutsche begann sein Spiel unspektakulär und ließ einige Chancen zu Schlaggewinnen liegen. Trotz insgesamt drei Bogeys gelang ihm mit vier unter Par insgesamt eine sehr gute Runde. Mit einem Eagle an der 17 schob sich der 34-Jährige auf den geteilten zweiten Platz. Gemeinsam mit seinen Flight-Partnern Ross Fisher und George Coetzee erklomm Siem damit die vorderen Plätze. An die Spitze des Tableaus setzte sich der Engländer Fisher mit sechs unter Par. Lokalmatador George Coetzee lag nach der 17 noch auf Platz zwei, doch durch ein Bogey am letzten Loch musste er sich mit Siem vorerst den zweiten Platz teilen.

Schwacher Start für Martin Kaymer

Mit guten Leistungen möchte Martin Kaymer das lange Jahr 2014 beenden, dazu gehört natürlich ein möglicher Sieg in Südafrika. Eine gute Ausgangsposition hat sich der Deutsche am ersten Turniertag jedoch nicht erspielen können. Nach zweiwöchiger Turnierpause war das Spiel des Düsseldorfers bereits auf der Front Nine ein Auf und Ab. Mit einem Birdie an der Zwei sah es nach einem guten Start in den Tag aus, doch Kaymer gelang es nicht daran anzuknüpfen, stattdessen folgten zwei einfache Schlagverluste und ein Doppelbogey.

Die Löcher neun bis zwölf spielte Kaymer exakt wie Landsmann Marcel Siem, drei Birdies in Folge glichen die Scorekarte wieder aus. Unterschreiben musste Martin Kaymer seine Scorekarte am Ende jedoch bei zwei über Par. Im Interview unmittelbar nach seiner Auftaktrunde beklagte Kaymer deshalb auch sein wechselhaftes Spiel: „Es ist schwierig, wirklich Spaß zu haben im Spiel, wenn du immer wieder einen vor den Kopf kriegst". Wie lang das Jahr 2014 für Kaymer bereits war, zeigt seine Antwort auf die Golf-Post-Frage, ob er sich bereits auf seinen Urlaub freue: „Darauf freue ich mich schon seit anderthalb Monaten".

Thomas Björn fällt nach ganz unten

Mit seinem Eagle am 17. Loch spielt Marcel Siem sich auf T2 und gewinnt ein neues Auto. (Foto: Grant Leversha)

Mit seinem Eagle am 17. Loch spielt Marcel Siem sich auf T2 und gewinnt ein neues Auto. (Foto: Grant Leversha)

Noch schwieriger als für Martin Kaymer, wird es für Thomas Björn. Im vergangenen Jahr gelang dem Dänen an selber Stelle noch eine bogeyfreie 67er Auftaktrunde und er konnte das Turnier mit 20 Schlägen unter Par für sich entscheiden, davon schien dem 43-Jährigen dieses Mal nichts gelingen zu wollen.

Einen positiven Moment hatte Björn mit einem Birdie  am ersten Loch seiner Runde, doch danach konnte der Däne lediglich Schlagverluste verbuchen. Mit acht Schlägen über Par beendete er seine Runde auf dem letzten Rang und liegt damit bereits 14 Schläge hinter dem Führenden Ross Fisher.

Neues Auto für Marcel Siem

Für Marcel Siem gab es übrigens schon beim Auftakt der Nedbank Golf Challenge ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Bei seinem Eagle an der 17 durfte er sich gleich doppelt freuen. Siem spielte sich damit nicht nur auf den zweiten Platz sondern gewann auch noch eine neues Auto. Einen neuen Volvo V40 T5 darf Siem nun sein eigen nennen, der jedoch direkt weitergegeben wird. „Ich hoffe, meine Mutter freut sich über das neue Auto, ich werde ihn persönlich natürlich nicht fahren", berichtete der von Mercedes gesponserte Siem Golf Post vor Ort im Interview nach der Runde.

Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen
Anzeigen wie diese tragen dazu bei, dass Golf Post kostenlos bleibt. Anzeigen entfernen

Feedback