European Tour

Martin Kaymer mit Chancen bei der Omega Dubai Desert Classic

26. Jan. 2018 von Alexandra Caspers in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate

Martin Kaymer bei der Omega Dubai Desert Classic. (Foto: Uwe Erensmann für Golf Post)

Martin Kaymer bei der Omega Dubai Desert Classic. (Foto: Uwe Erensmann für Golf Post)

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Die zweite Runde der Omega Dubai Desert Classic startete mit Verspätung. Es musste gewartet werden, bis sich der Nebel über dem Emirates Golf Club lichtete. Aufgrund der Verspätung konnte die Runde nicht beendet werden und wurd am Samstag um 04:30 Uhr deutscher Zeit fortgesetzt.

Jamie Donaldson konnte seine Runde beenden und seine Führung lange behalten ehe Rory McIlroy nochmal Vollgas gab und den Platz an der Sonne übernahm. Martin Kaymer, Max Kieffer und Bernd Wiesberger brachten ordentliche, wenn auch nicht überragende Runden ins Clubhaus.

Nur Marcel Siem konnte aus deutscher Sicht seine Runde am Freitag nicht beenden und kämpften frühen Samstagmorgen noch um den Cut, den er jedoch mehr als bitter mit einem Bogey-Doppelbogey-Finish verpasste.

Martin Kaymer schnuppert an der Top 10

Martin Kaymer nahm den Schwung aus dem Finish seiner ersten Runde mit in den Freitag. Mit drei Birdies auf den ersten neun Löchern und einem weiteren Schlaggewinn nach dem Wechsel auf die zweiten Neun eroberte er sogar zeitweise die Top Ten des Feldes.

Mit einem Bogey verabschiedete Kaymer sich jedoch wieder von den Topplatzierungen. Erneut zeigte sich, dass vier Birdies nicht viel für die Omega Dubai Desert Classic sind, denn schon in den folgenden Stunden wurde der Mettmanner bis auf den geteilten 29. Platz durchgereicht und viele Topscorer der ersten Runde haben ihren zweiten Durchgang noch nicht einmal beendet.


Auf dem selben Rang wie Martin Kaymer ordnete sich auch Bernd Wiesberger ein. Bereits am ersten Tag war er mit einer 67er Runde nicht zufrieden gewesen, am Freitag brauchte er noch drei Schläge mehr um über den Platz zu kommen. Dabei hatte auch der Österreicher sich in der ersten Runde Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung erspielt.

Wie Kaymer muss auch Wiesberger am Moving Day jetzt noch einmal Schläge gut machen, um im Finale dann ordentlich angreifen zu können.

Maximilian Kieffer verbesserte seinen Rundenscore immerhin um zwei Schläge und liegt mit insgesamt sechs Schlägen unter Par nur einen Schlag hinter Kaymer. Nur an Loch 15 konnte Kieffer das Bogey erneut nicht verhindern. Von dem geteilten 37. Rang aus hat er eine ganz gute Aussicht aufs Wochenende.

Marcel Siem verpasst den Cut am frühen Samstagmorgen

Marcel Siem hingegen hatte am Samstag erst einmal noch etwas Arbeit vor sich. Mit einem Birdie und zwei Bogeys lag er nach zwölf Löchern bei einem Schlag über Par für die Runde und drei Schlägen unter Par insgesamt - einen Schlag über dem Cut, der nach Rundenabbruch vorerst bei vier Schlägen unter Par lag. Ein Schlag ins Wasser war es, der Siem am Ende möglicherweise den Cut kosten könnte.

Dieser Wasserschlag wurde dann jedoch ob seines schlechten Finishes am Samstagmorgen obsolet, da er mit einem Bogey und einem Doppelbogey zum Ende seiner zweiten Runde sogar noch auf Even Par und den geteilten 114. Rang zurückfiel und damit jegliche Hoffnungen auf das Wochenende begraben musste.

Alter Hase fegt junge Hüpfer vom Platz

Wie Marcel Siem haben auch Hochkaräter wie Rory McIlroy, Henrik Stenson und Sergio Garcia ihre Runde am Freitag noch nicht beenden können und durften am Samstag in aller früh nochmal ran. McIlroy liegt nach der Frühschicht dank einer 64er Runde mit 15 Schlägen unter Par in Führung. Aufuf Platz 10 und mit insgesamt 10 Schlägen unter Par noch ein Anwärter auf die Spitzenposition ist Angel Miguel Jimenez. Der 54-Jährige bewies mit sechs Birdies, dass er mit den jungen Wilden ebensogut mithalten kann wie auf der Senior Tour.


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