European Tour

Trevor Fisher Jr. hat zum Auftakt in Spanien die Nase vorn

14. Mai. 2015 von Jacqueline Sauer in Barcelona, Spanien

Trevor Fisher Jr. Open de España

Trevor Fisher Jr. hat sich zum Auftakt der Open de España in die vielversprechendste Position gebracht. (Foto: Getty)

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Nach dem ersten Tag im spanischen Barcelona liegt der Südafrikaner Trevor Fisher Jr. mit sieben Schlägen unter Par in Führung, dicht gefolgt von seinem Landsmann Darren Fichardt, dem Engländer Tommy Fleetwood und dem Spanier Eduardo De La Riva, die geschlossen mit 66er Runden und somit einem Schlag Rückstand ins Clubhaus zurückkehrten. Während Florian Fritsch und Moritz Lampert in der morgigen Runde einen Kampf ausfechten müssen, um es ins Wochenende zu schaffen, darf sich auch Maximilian Kieffer, der dritte Deutsche im Bunde, keinen Fehler mehr erlauben.

Max Kieffer mit Achterbahnrunde

Maximilian Kieffer, der in dieser Saison noch keinen einzigen verpassten Cut zu verschmerzen hatte, startete durchwachsen in die Open de España. Der Düsseldorfer, der bei der Volvo China Open im April den geteilten 56. Platz belegt hatte, konnte zwar über die Runde hinweg vier Birdies verbuchen, drei Bogeys und ein doppelter Schlagverlust verhagelten dem 24-Jährigen aber die Bilanz. Mit einer 73er Runde und einem Schlag über Par liegt er vorerst auf dem geteilten 63. Rang und darf sich morgen keine Schnitzer erlauben, wenn er den Cut unbeschadet überstehen will.

In beiden Vorjahren hatte Kieffer bei der spanischen Open herausragende Platzierungen erzielt. 2013 hatte er in einem der längsten Playoffs der European-Tour-Geschichte gegen den Franzosen Raphael Jacquelin den Kürzeren gezogen, 2014 war er geteilter Fünfter geworden.

Florian Fritsch baut zum Rundenende ab

Mit drei Birdies und zwei Bogeys war die erste Runde von Florian Fritsch eigentlich eine recht konstante Vorstellung gewesen - bis dem 29-Jährigen, der am zehnten Tee auf die Runde gestartet war, an Loch 5 plötzlich der Faden riss. Drei Bogeys in Folge verhagelten dem gebürtigen Münchner das Ergebnis, sodass er derzeit mit einer 74er Runde und zwei Schlägen über Par auf dem geteilten 82. Rang liegt und morgen um den Cut wird kämpfen müssen. Für Fritsch ist die Open de España erst das zweite European-Tour-Turnier in der laufenden Saison. Bei der Trophée Hassan II im März war er geteilter 59ster geworden.

Kein Geburtstagsgeschenk für Moritz Lampert

Zu seinem 23. Geburtstag hätte sich Moritz Lampert sicher eine herausragende Runde gewünscht, stattdessen erhielt er aber einen Auftakt, der ihm beim Gedanken an den Cut am kommenden Turniertag sicher Schweißausbrüche bescheren wird. Für den deutschen Youngster, der sich im vergangenen Jahr mit gleich drei Siegen auf der Challenge Tour zurück in die europäische "erste Liga" gespielt hatte, standen am Ende des erstes Tages gleich vier Bogeys und ein Doppelbogey am vorletzten Loch zu Buche, nur ein einziger Schlaggewinn konnte das Ergebnis wieder ein wenig relativieren. Mit dieser 77er Runde liegt er mit fünf Schlägen über Par abgeschlagen auf dem geteilten 129. Platz.

"El Mecanico" macht bei Open de España langsam

Wie Fritsch war auch Titelverteidiger Miguel Angel Jiménez unter den frühen Startern gewesen. Im letzten Jahr hatte sich "El Mecanico" im Playoff gegen den Australier Richard Green und den Belgier Thomas Pieters durchgesetzt und mit diesem Sieg auf heimischem Boden wieder einmal seinen eigenen Altersrekord als ältester European-Tour-Sieger gebrochen. Zum Auftakt der diesjährigen Austragung ließ es der Lokalmatador ruhig angehen und verbuchte eine solide Parrunde, die ihm vorerst den geteilten 46. Platz einbringt.

Eine beeindruckende Vorstellung lieferte auch Jiménez' Landsmann Mario Galiano Aguilar ab. Der 20-jährige Amateur hat anscheinend vor, in die Fußstapfen spanischer Golfgrößen wie "El Mecanico" und "El Nino" zu treten, denn mit einer 69er Runde spielte er sich auf den geteilten elften Platz. Das Turnier bereits während Runde eins abbrechen mussten hingegen die beiden Engländer Andy Sullivan und Simon Khan. Bei Sullivan wollte die Schulter nicht mehr, bei Khan machte das Knie Probleme.

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