PGA Championship

Rory McIlroy gewinnt die PGA Championship 2014

11. Aug. 2014 von Carina Olszak in Louisville, KY

Bis zum letzten Augenblick musste Rory McIlroy kämpfen, denn seine Konkurrenten Phil Mickelson, Henrik Stenson und Rickie Fowler gönnten ihm keine ruhige Minute. Am Ende des Tages - fast schon bei Nacht - hieß der Sieger der PGA Championship jedoch Rory McIlroy. (Foto: Getty)

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Rory McIlroy hat mit der PGA Championship das letzte Major des Jahres 2014 gewonnen. Durch seine 68er Abschlussrunde hing er die weit gefächerte Konkurrenz in einem spannenden Schlussspurt ab und siegte mit insgesamt 16 Schlägen unter Par. Bis zum Ende war jedoch nicht entschieden, dass Rory McIlroy würde gewinnen können. Phil Mickelson, Henrik Stenson und Rickie Fowler saßen ihm stets im Nacken.

Ein kampfeslustiger Rory McIlroy siegt

Gerade erst hatte Rory McIlroy mit der British Open und dem WGC Bridgestone Invitational die letzten beiden Turniere gewonnen, zu denen er angetreten war. Dies war ihm jedoch anscheinend nicht genug. Obwohl ihm stets äußerst hochkarätige Konkurrenz auf den Fersen war, konnte er mit seiner heutigen 68er Finalrunde und einer guten Vorarbeit während der anderen Turniertage alle übertrumpfen.

Phil Mickelson hat das Ryder-Cup-Team angepeilt

Die Chancen standen gut im Vorhinein der diesjährigen PGA Championship, dass Phil Mickelson es noch unter die ersten Neun in der Ryder-Cup-Rangliste schaffen würde. Das Major markiert nämlich die letzte Verschiebung im Ranking, sodass nun die ersten Mitglieder des Teams unumstößlich feststehen. Mickelson schürte seine Chancen mit einer 69, einer 67 und einer 67 auf seinen ersten drei Runden.

Da der derzeitig Neuntplatzierte des Ryder-Cup-Teams - Zach Johnson - heute nach eigener Beschreibung "really bad" spielte, rückt Phil Mickelson aufgrund seines zweiten Platzes am heutigen Finaltag in der Liste der Ryder-Cup-Teilnehmer auf und gehört somit zur US-Mannschaft.

Rickie Fowler und der Traum vom Major-Sieg

Bei allen Majorturnieren im Jahr 2014 hatte Rickie Fowler sich bisher in den Top 5 platziert, und das als einziger Spieler weltweit. Dieses Mal visierte er bei der PGA Championship seinen lang ersehnten Majortitel an. Wieder schaffte es der 25-jährige, mit der Spitze mitzuhalten: Seiner finalen 68er Runde gingen bereits Runden von 69, 66 und 67 voraus. Bei insgesamt -14 für das gesamte Event landete er schließlich auf T3.

Die gleiche Position erreichte auch der Schwede Henrik Stenson, der wirklich fulminant spielte. Ganze sechs Eagles ließen ihn zwischendurch die Führung übernehmen. Am 14. Loch musste er jedoch ein Bogey hinnehmen und konnte so nicht an McIlroy herankommen.

Bernd Wiesberger auf einem guten T15

Ihn hatte niemand auf dem Zettel: Als er gestern plötzlich an der Spitze mitspielte, sorgte Bernd Wiesberger für einigen Trubel. Er startete heute in einem Flight mit dem Führenden Rory McIlroy in den Finaltag - mit guten Chancen auf den Sieg. Der Österreicher, der bei beiden vorangegangenen Majorturnieren am Cut vorbeigerauscht war und noch nie bei einem der großen vier Turniere so weit vorne mitspielte, beendete seine letzte Runde mit 74 Schlägen.

Das bringt ihn auf insgesamt -9 und einen guten 15. Rang. Zwar liegt er damit nicht ganz vorne. Dennoch kann der 28-jährige mit dem Turnierverlauf, mit dem er laut eigenen Aussagen nie gerechnet hätte, zufrieden sein. Vor allem sei es ihm wichtig gewesen, Spaß auf dem Platz zu haben, so Wiesberger.

Fotostrecke zur PGA Championship in Valhalla

Unsere Fotostrecke zeigt zahlreiche Impressionen der diesjährigen PGA Championship:

Das Leaderboard

Hier geht es zum aktuellen Leaderboard.

Endstand bei der PGA Championship

Pos Spieler Runde 4 Gesamt
1 Rory McIlroy -3 -16
2 Phil Mickelson -5 -15
T3 Henrik Stenson -5 -14
T3 Rickie Fowler -3 -14
T5 Jim Furyk -5 -12
T15 Bernd Wiesberger 3 -9

Stand vom 2014-08-11 03:02:04

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