PGA Championship

Jones, Lingmerth, Finau – Die Underdogs der PGA Championship

15. Aug. 2015 von Carina Olszak in Köln, Deutschland

Bei der PGA Championship 2015 ist der noch unbekannte Australier Matt Jones ganz vorne mit dabei. (Foto: Getty)

Bei der PGA Championship 2015 ist der noch unbekannte Australier Matt Jones ganz vorne mit dabei. (Foto: Getty)

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Sollten Jordan Spieth, Phil Mickelson oder Justin Rose die PGA Championship gewinnen, ist dies sicherlich keine große Überraschung, denn die Pros haben schon einige Tuniererfolge auf dem Kerbholz. Auf Whistling Straits schicken sich jedoch auch einige Außenseiter an, um den Sieg mitzuspielen. Matt Jones aus Australien, David Lingmerth aus Schweden und der US-Amerikaner Tony Finau sind zurzeit ganz vorne mit dabei. Doch wer sind die Spieler eigentlich?

Matt Jones gegen den 'American Slam'

Aussie Matt Jones lag zumindest nach dem zweiten Tag der PGA Chamionship vorne und hatte somit alle Chancen, den sogenannten 'American Slam' zu verhindern. Der 35-Jährige aus Sydney, der mit einer ehemaligen Miss-USA-Teilnehmerin verheiratet ist, spielte im Jahre 2008 zum ersten Mal auf der PGA Tour. Die ersten Erfolge ließen jedoch auf sich warten und Jones musste sich immer mal wieder für die Tour qualifizieren. 2013 wurde er dann Zweiter bei der Greenbrier Classic und 2014 gewann er die Shell Houston Open im Playoff gegen Matt Kuchar.

Auch in diesem Jahr läuft es ganz gut für den Australier. Zwei Dritte Plätze und 14 weitere solide Platzierungen haben ihm bereits rund 1,5 Millionen US-Dollar eingebracht. Die Major-Bilanz des Pros ist jedoch noch verbesserungswürdig. Bei der PGA Championship holte er bislang nur den geteiten 40. bzw. 46. Rang.

David Lingmerth mit vierter Major-Teilnahme

Unter anderem durch seinen Sieg bei der Neediest Kids Championship im Jahre 2013 gelangte der Schwede David Lingmerth, der drei Jahre an der University of Arkansas Golf spielte, auf die PGA Tour. Der nur 1,70 Meter große Skandinavier befindet sich in seinem bislang erfolgreichesten Golfjahr und gewann 2015 das Memorial Tournament im Playoff gegen Justin Rose. Zwei dritte Plätze und der geteilte sechste Rang beim WGC Bridgestone Invitational komplettieren die gute Saison.

Diese ist aber natürlich noch nicht zuende. Bei der PGA Championship schlägt sich Lingmerth bislang hervorragend, obwohl der 28-Jährige noch keine große Major-Erfahrung hat. Dies ist erst seine vierte Teilnahme bei Masters und Co.

Tony Finau: Golf statt Basketball

Der Jungspund unter den drei eher unbekannten PGA-Championship-Führenden ist Tony Finau. Der 25-Jährige US-Amerikaner aus Salt Lake City hätte auch Basketball-Star werden können, entschied sich dann aber lieber für den kleinen weißen Ball. Seit er für die Saison 2015 die volle Startberechtigung für die PGA Tour erlangte, erzielte er schon einige Erfolge. Viermal landete er bereits in der Top Ten.

Die PGA Championship ist erst das zweite Major, das Finau in seiner noch jungen Karriere spielt. Bei der US Open in diesem Jahr wurde der 1,93 Meter große Ami bereits geteilter 14. Nicht schlecht für ein Major-Debüt. Dieses Ergebnis kann er in Whistling Straits nun noch toppen.

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