PGA Tour

Players Championship: Alex Cejka bislang mit Spitzenvorstellung!

15. Mai. 2016 von Carina Olszak in Ponte Vedra Beach, Florida/USA


Wer an den ersten beiden Tagen der Players Championship von den doch sehr guten Scores überrascht war - der TPC Sawgrass ist eigentlich bekannt für hindernisreiche Bahnen, die immer abwechselnd eine Links- und eine Rechtskurve vom Tee verlangen - durfte am Moving Day in Florida aufatmen. Dann nämlich fielen Bogeys um Doppelbogeys und Scores tief in den 60ern waren eher selten zu sehen.

Leider gehörten Martin Kaymer und Bernd Wiesberger nicht zu den glücklichen Spielern, die eine Runde unter Par notieren durften. Schlimmer noch, die beiden deutschsprachigen Golfer strauchelten zusehends auf ihrer Runde und fielen im Leaderboard weit zurück. Alex Cejka biss sich dagegen an der Spitze fest und musste lediglich Jason Day ziehen lassen.

Jason Day schlägt Jason Day

Auf Facebook fragten wir heute Abend, wer eigentlich Jason Day noch schlagen könne. Nach zwei Rekordrunden zu Beginn der Players Championship lag der Australier nämlich mit einem Gesamtscore von -15 bereits weit in Führung. Die Frage war jedoch rückblickend gesehen, einfach zu beantworten: Jason Day konnte natürlich nur durch ihn selber geschlagen werden.

War der Weltranglistenerste in den ersten beiden Runden noch ohne ein einziges Bogey ausgekommen, musste er am Moving Day gleich zwei Doppelbogeys verschmerzen. Am Donnerstag und Freitag war Day noch der unangefochtene Putting-König und holte auf dem Grün zahlreiche Schlaggewinne raus.

An Tag drei lief der Putter jedoch nicht mehr ganz so heiß und so puttete Day beispielsweise auf Loch sechs dreimal, um ins Loch zu gelangen. Auf der Back Nine erholte sich Jason Day dann jedoch wieder und hält sich nach wie vor auf dem ersten Rang bei einem Gesamtscore von -14 und vier Schlägen Vorsprung vor Hideki Matsuyama, Ken Duke und Alex Cejka.

Alex Cejka kämpft sich durch

Da am dritten Tag der Players Championship keine Topscores im Minutentakt fielen, reichte Alex Cejka eine Even-Par-Runde, um von Platz drei weiter vorzurücken. Der deutsche Pro, der sich mit seinem bisherigen Spiel ziemlich zufrieden zeigte, musste nur im Eisenspiel Federn lassen und traf im Gegensatz zu den Vortagen sieben Greens in Regulation weniger. Kein Wunder also, dass eine erneute 67er Runde nicht drin war. Mit einem Gesamtscore von -10 gelangt die deutsche Hoffnung jedoch auf Platz zwei.

Wenn morgen das Eisenspiel wieder stärker ausfällt und noch einige längere Birdie-Putts fallen, die Cejka am Moving Day knapp verpasste, ist er sicherlich in der Lage, den zweiten Platz zu halten. Richtig schwierig dürfte es aber werden, Jason Day noch zu schlagen, der in dieser Woche in Höchstform ist.

Martin Kaymer scheitert an Loch 14

Wäre da nicht das 14. Loch gewesen, Martin Kaymer hätte einen durchaus soliden Tagesscore abgeliefert. Doch auf dem Par-4-Loch stimmte einfach gar nichts. Der Teeshot landete im Wasser, der darauffolgende Eisenschlag im Bunker, der Chip aus dem Bunker flog in die Native Area und dann waren da auch noch einige Putts auf dem Grün.

Mit fünf über verließ Martin Kaymer Bahn 14 und holte diesen Rückstand während der für ihn auf der Zehn beginnenden Runde nicht mehr ein. Da das Putting sich im Verlaufe des Turniers immer weiter verschlechterte, bleibt es für den deutsche Pro bei einem Platz in den 40ern.

Bernd Wiesberger - Fünf Bogeys und zwei Doppelte

Es war nicht der Tag von Bernd Wiesberger. Der Österreicher fand sich oft in der Bredouille wieder: Teeshots landeten im Rough, waren jedoch nicht vornehmlich die Schwachstelle von Wiesberger. Vielmehr schaffte es der 30-Jährige häufig nicht, das Grün zu attackieren und wenn er dort landete, musste er zu oft putten, um einen Schlagverlust zu vermeiden. Mit einem Tagesscore von +6 liegt Bernd Wiesberger aktuell auf dem geteilten 45. Platz

Luft raus auch bei McIlroy?

Nachdem Rory McIlroy durch eine fulminante 64er Runde am zweiten Tag der Players Championship den drohenden Cut abwehrte, schien am Moving Day irgendwie die Luft raus zu sein. Auch bei dem Nordiren stimmte das kurze Spiel nicht, so dass McIlroy ganze elf Schläge mehr als gestern benötigte. Mit einem Gesamtscore von -5 fällt er zurück auf Rang T15.

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