European Tour

Africa Open: Regen und Cut stoppen Maximilian Kieffer

14. Feb. 2014 von Lars Kretzschmar in East London, Südafrika

Die Perspektive täuscht leider nicht! Nach seiner zweiten durchwachsenen Runde muss Maximilian Kieffer um den Cut bei der Africa Open fürchten

Die Perspektive täuscht leider nicht! Nach seiner zweiten durchwachsenen Runde muss Maximilian Kieffer um den Cut bei der Africa Open fürchten (Foto: Getty)

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Maximilian Kieffer hatte sich nach seinem durchwachsenen Auftakt in die Africa Open für den zweiten Tag viel vorgenommen. Früh um 7.30 Uhr Ortszeit musste er bereits zum zweiten Durchgang abschlagen. Weit kam er allerdings nicht. Heftige Regenfälle sorgten schon nach wenigen Löchern dafür, dass der Deutsche zusammen mit allen anderen Spielern, die ihre Runde aufgenommen hatten, ins Clubhaus zurückkehren musste. Nach eineinhalb Stunden Pause ging es zurück auf den Platz - für den Deutschen jedoch leider ohne großen Erfolg.

Kieffer lässt Chancen bei der Africa Open ungenutzt

Wie bereits am Vortag nutzte Maximilian Kieffer auch auf der zweiten Runde zu wenig Birdiechancen. Die logische Konsequenz war eine Serie solider Parspiele, die ihn im Leaderboard allerdings nicht weiter nach vorn brachten. Auf den ersten neun gespielten Löchern stand schließlich je ein Schlaggewinn sowie ein Bogey zu Buche. Der Druck wurde größer, da die Konkurrenz schon in der Vormittagssession viele niedrige Scores ins Clubhaus brachte. Auf den zweiten neun Bahnen gelang ihm aber auch nicht mehr, als eine Kopie dessen, was zuvor erspielte hatte: ein Birdie und ein weiteres Bogey. Mit Even-Par stand am Ende seiner Runde somit ein Gesamtwert von zwei unter Par und der vorläufig geteilte 96. Platz für 23-Jährigen, der in der Endabrechnung nicht für den Cut reichen wird.

"Was sollt ich heute sagen? Mein Spiel ist richtig gut. Ich kann mich aber auf den Kopf stellen, denn ich spiele dabei kein Birdie", sagte ein sichtlich frustrierter Maximilian Kieffer. " Dann mache ich einen schlechten Schlag und kassiere gleich ein Bogey, so hart kann Golf sein."

John Hahn übernimmt Führung und stellt Rekorde auf

Was für ein Tag an der Spitze des Leaderboards! Nach der Vormittagssession verteidigte weiter Ricardo Santos seine Führung vom Vortag. Sein Ergebnis von insgesamt 14 unter Par bedeutete nicht nur weiter einen soliden Vorsprung auf die direkten Verfolger, es war gleichzeitig die Einstellung des Turnierrekordes für den niedrigsten Score nach 36 gespielten Löchern. Zuletzt hatte Adilson da Silva 2013 ein so niedriges Ergebnis nach dem zweiten Tag. Kleiner Unterschied: Da Silva hatte damals 130 Schläge auf dem Konto, weil auf einem Par-72-Kurs gespielt wurde, bei Santos waren es nur 128 Schläge, da der Platz auf Par-71 reduziert wurde.

Doch dann kam am Nachmittag John Hahn! Der US-Amerikaner hatte am ersten Tag bereits eine starke 65 vorgelegt. Im zweiten Durchgang sah es lange Zeit überhaupt nicht nach einem spektakulären Auftritt aus - drei unter Par nach zehn gespielten Bahnen. Doch dann drehte er auf, flog mit weiteren fünf Birdies sowie einem Eagle zu einer 61er Runde, an die Spitze und zu zwei Rekorden. Zum einen egalisierte er mit 28 Schlägen auf der Front Nine den niedrigsten Wert für neun Löcher auf der European Tour, zum anderen erspielte er den niedrigsten Score nach 36 Bahnen in der Africa-Open-Historie.

Hier geht es zum Leaderboard.

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