European Tour

Richard Sterne deklassiert im Finale förmlich die Konkurrenz

10. Feb. 2013 von Michael F. Basche in Johannesburg, Südafrika

Zum Knutschen: Mit dem Gewinn der Joburg Open setzt sich Richard Sterne an die Spitze des Race to Dubai 2013. (Foto: Getty)

So gehört sich das für einen würdigen Champion: Mit einer perfekten 64er-Finalrunde (-8) hat Richard Sterne die Joburg Open gewonnen. Damit wiederholte der 31-jährige Südafrikaner nicht nur seinen Erfolg von 2008, sondern beendete auch eine mehr als vierjährige sieglose Strecke und setzt sich dank des Schecks von 206.050 Euro an die Spitze des Race to Dubai 2013.

Sieben Schläge Vorsprung auf Landsmann Charl Schwartzel

Bei der Abschlussrunde über den Par-72-East-Course im Royal Johannesburg & Kensington GC deklassierte Sterne („Ein sehr spezieller Tag für mich“) förmlich die Konkurrenz: Seine acht Birdies summierten sich zum Turnierrekord von -27 und sieben Schlägen Vorsprung auf Landsmann Charl Schwartzel. Der Masters-Titelträger von 2011 und zweifache Joburg-Open-Sieger setzte sich bei seiner 66 mit einem finalen Birdie noch von den geteilten Dritten George Coetzee (Südafrika), Felipe Aguilar (Chile) und Ricardo Santos (Portugal) ab.

Sternes Flight-Partner Trevor Fisher jr. hatte mit dem Ausgang des Turniers nichts zu tun, obwohl der 33-Jährige mit einem Eagle an der Par-5-Eins stark gestartet war. In der Folge aber brachte der Südafrikaner kaum noch was zuwege, spielte gar vier Bogeys und ein Doppel-Bogey bei nur drei Birdies und endete nach seiner Eins-über-Runde als geteilter Sechster (-18).

Kieffer spielte Birdies an allen Par-5-Löchern

Einen versöhnlichen Abschluss hingegen verbuchte Maximilian Kieffer. Der 22-jährige Tour-Rookie hatte sich nach seiner tollen 63 zum Auftakt und den zwei Par-Runden fürs Finale noch mal was vorgenommen. Prompt spielte er Birdies an allen Par-5-Bahnen des East Course, fing sich indes auch ein Bogey an der Par-3-Sechzehn ein. „Mein Spiel war heute wieder sehr gut“, resümierte der Düsseldorfer. „Aber nach meiner Ausgangsposition am ersten Tag bin ich doch etwas enttäuscht.“ Mit der 69er-Runde beendete Kieffer die Joburg Open als geteilter 29. (-11) und strich 11.076 Euro Preisgeld ein.

Moritz Lampert, der zweite Deutsche im Feld, hatte mit +4 nach zwei Runden den Cut verpasst.

Das Leaderboard.


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