PGA Tour

Rookie Luke Guthrie führt, Martin Kaymer stark verbessert

02. Mrz. 2013 von Michael F. Basche in Palm Beach Gardens, Florida

Mit der Tages-Bestmarke an die Spitze: PGA-Tour-Rookie Luke Guthrie führt die Honda Classic an. (Foto: Getty)

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Zwei 23-Jährige bestimmten die Schlagzeilen am zweiten Tag der Honda Classic: Der eine, Rookie auf der PGA Tour, führt das Feld an; der andere, Weltranglisten-Erster und Titelverteidiger, brach das Turnier am neunten Loch ab. Während die blitzsaubere mittägliche 63 von Luke Guthrie auch abends noch unübertroffen war und sich zum Gesamtstand von -9 addierte, lieferte Rory McIlroy heftigen Zahnschmerz als Begründung für seinen abrupten Ausstieg nach.

Das sind die Eckdaten eines aufregenden Freitags auf dem Par-70-Champion-Course von PGA National in Palm Beach Gardens/Florida, an dem sich Martin Kaymer nach seinem 71er-Auftakt mit einer 66er-Runde gehörig gesteigert hat.

Tiger Woods mit Müh' und Not im Wochenende

Der Deutsche eröffnete zwar mit einem Bogey, ließ aber direkt zwei Birdies folgen. Auf der Back Nine schoss er drei weitere Birdies in Serie (Löcher 12, 13, 14), bevor ihm auf der Par-4-Sechzehn, in der Mitte von Designer Jack Nicklaus‘ „Bear Trap“, das zweite Bogey des Tages widerfuhr. Mit einer Vier am Par-5-Schlussloch machte Kaymer das Malheur wett und überstand als geteilter 24. bei -3 entspannt den Cut.

Nicht ganz so locker meisterte Flight-Partner Tiger Woods diese Hürde. Der Weltranglisten-Zweite spielte sich von Bunker zu Bunker über die Runde und balancierte nach einer erneuten 70er-Runde mit Müh‘ und Not auf der Cut-Linie (Even Par) ins Wochenende.

Für die Statistik sei erwähnt, dass hinter Spitzenreiter Guthrie dessen US-Landsmann Michael Thompson nach einer 65er-Runde auf Platz zwei liegt (-8 fürs Turnier). Auftakt-Spitzenreiter Camilo Villegas hingegen stürzte böse ab und scheiterte am Cut. Der Kolumbianer leistete sich am zweiten Tag Sieben über Par. Wie Rory McIlroy.

„Entzündeter Weisheitszahn nahm mir die Konzentration“

Der freilich – gestartet auf der Zehn – hatte diesen unterirdischen Score schon nach acht Loch auf der Karte und traktierte zwischendurch wutentbrannt den Boden mit dem Schläger. An seinem neunten Loch verzog der Weltranglisten-Erste den Abschlag erneut ins Wasser, reichte seinen konsternierten Mitspielern die Hand und verließ schnurstracks die Anlage. Die knappe Erklärung: Er sei „mental in schlechter Verfassung“.

Vom gerade mal 15 Auto-Minuten entfernten Zuhause in Palm Beach Gardens entschuldigte McIlroy sich später mit einem „entzündeten Weisheitszahn“, der ihn trotz Schmerzmittel um die Konzentration gebracht habe. Auch wenn der Nordire versprach, dass der Zahn demnächst rauskomme, angesichts seiner Vorstellung und seines Verhaltens bleiben eine Menge Fragen.

Das
Leaderboard.

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