European Tour

Ballantine´s Championship: Rumford triumphiert im Stechen

28. Apr. 2013 von Julian Didszun in Icheon, Südkorea

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Bei den Ballantine´s Championship im südlich von Seoul gelegenen Icheon, die nach Anreiseproblemen bei Max Kieffer leider ohne deutsche Beteiligung stattfanden, ging heute der Finaltag über die Bühne. Nach Absagen der Amerikaner Dustin und Zach Johnson im Vorfeldes Turniers, aufgrund von politischen Unruhen in Südkorea, bekam das asiatische Publikum dennoch sehr gute Golfschläge zu sehen. Auch das Wetter spielte am vierten Tag in Asien mit und somit konnten sich die Akteure voll und ganz auf ihr Spiel konzentrieren. Am Ende lagen drei Spieler bei -11 und nur ein Stechen konnte über Sieg und Niederlage zwischen Brett Rumford, Marcus Fraser und Peter Whiteford entscheiden.

VIDEO: Die Highlights des 4.Tages!

Sieg im Stechen bei der Ballantine´s Championship

Brett Rumford hatte im Stechen die Nase vorn und seine Nerven im Griff. Mit einem sehr guten langen Schlag in das Grün ließ er sich auf dem ersten Extraloch, der Bahn 18, nur noch einen kurzen Putt zum Sieg. Diese Eagle-Chance versenkte er so eiskalt, als hätte er am Ende der letzten Runde nie gewackelt...

Rumford hat den Sieg vor Augen und zeigt Nerven

Brett Rumford erwischte heute einen sehr guten Tag und konnte viele Birdies spielen, die ihm am Ende den Sieg bescherten. Gleich zu Beginn der Finalrunde, auf den ersten neun Löchern, zeigte er der Konkurrenz, dass er heute ernst macht. Mit sechs Birdies und keinem Fehltritt auf der Scorekarte schob er sich zur Halbzeit nach ganz oben. Dann schaltete er einen Gang zurück, verwaltete das Ergebnis, und parkte seine Bälle erst einmal zum Par in die Löcher 10,11 und 12. Es folgt eine gute Reaktion auf das Bogey an der 13: Birdie-Konter auf Spielbahn 14. So spielt ein Sieger - denkste! Zwei Schläge Vorspung, den Sieg vor Augen, fängt er an der 17 an mit dem Driver zu streuen und musste prompt ein Doublebogey hinnehmen. Verunsichert greift er auf dem 18. Abschlag zum Holz 3 und verzog auch hier in den Wald. Auf dem Grün hat er den Bereich zwischen den Ohren dann wieder in den Griff bekommen und locht seinen drei Meter langen Par-Putt.

Auch seine Verfolger Marcus Fraser und Peter Whiteford verpassen am Ende die Entscheidung zu ihren Gunsten. Die beste Möglichkeit hierzu hatte der Schotte Whiteford, dem nur ein Zentimeter zum Triumph fehlte. Nach vier Tagen Golf hatte er einen Drei-Meter-Putt zum Sieg, kann seinen Ball in dieser Drucksituation jedoch auch nicht im Loch unterbringen.

Gutes Wetter - gute Ergebnisse

Im Gegensatz zu den ersten beiden Tagen in Icheon musste die Runde heute nicht unterbrochen werden. Bei angenehmen 19°C und trockenen Verhältnissen konnten viele Turnierteilnehmer ihre jeweils beste Runde im gesamten Turnier erspielen. Der Thailänder Thongchai Jaidee ist für diesen Trend ein Musterbeispiel. Nach Anfangs-Scores von 71, 72 und 73 an den Tagen zuvor, konnte er sich heute mit einer 65er Runde auf -7 verbessern und klettert auf dem Leaderboard unter die Top-Ten.

Wären dem Schotten Stephen Gallacher nicht die kleinen Fehler in Form eines Bogeys und eines Doppelbogeys unterlaufen, hätte auch er eine Traumrunde notieren können. Ihm gelangen, mit dem zwischen geschobenen Doppelbogey, sieben Birdies in Folge.

Noren fällt zurück

Ausnahmen bestätigen die Regel: Einer der wenigen, der die guten Wetterverhältnisse nicht in einen guten Score ummünzen konnte ist der Führende nach dem Moving Day, Alexander Noren. Der Schwede kassierte auf den Löchern 10 und 13 jeweils ein Doublebogey, was ihn um einige Plätze, auf den geteilten sechsten Rang, zurückwerfen sollte.

Hier geht es zum Leaderboard

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