Martin Kaymer

Schafft Martin Kaymer 2012 den zweiten Titel im Race to Dubai?

28. Dez. 2012 von Timm Goeller in Köln, Deutschland

Martin Kaymer stützt sich auf seinen Schläger

Martin Kaymer bleibt vor seinem Sprung auf die amerikanische Tour ganz gelassen. (Foto: Getty)

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Analysiert man die Topspieler 2013, so sticht unsere deutsche Hoffnung Martin Kaymer heraus: Zum zweiten Mal nach 2010 könnte er bester Spieler Europas werden. Warum ausgerechnet 2013?

Erstaunlicherweise könnte der entscheidende Faktor sein, dass Martin Kaymer 2013 auf der PGA Tour spielt. Denn so kann er auf immer wiederkehrenden Platz-Layouts Spielpraxis in den USA sammeln und sich somit optimal auf die großen Turniere vorbereiten.

In den letzten Turnieren 2012 hat sich der Deutsche bereits enorm verbessert und nach dem entscheidenden Siegputt beim Ryder Cup mit dem Sieg bei der Nedbank Challange in Südafrika eine lange sieglose Serie beendet. Außerdem hat der Mettmanner in der Vergangenheit bereits beweisen, dass er ein Mann für die großen Turniere ist. Sollte Martin Kaymer die Gelegenheit bekommen, eines der acht großen Turniere 2013 zu gewinnen, wird er im Mix um die Harry Vardon Trophy (Auszeichnung für den Profi mit den durchschnittlich wenigsten Schlägen) auf jeden Fall dabei sein.

Louis Oosthuizen ist größter Konkurrent Kaymers

Einer seiner größten Konkurrenten könnte der Open Champion von 2010, Louis Oosthuizen, werden. Der Südafrikaner hat sich im Jahr 2012 in die Elite des Golfsports gespielt und belegt mittlerweile Rang sechs der Welt. 2012 gelangen ihm zwei Siege bei kleineren europäischen Turnieren. Doch die Diskrepanz der Preisgelder zwischen kleinen und großen Turnieren ist so groß, dass Oosthuizen neben den Siegen ein vierter Rang beim WGC-Bridgestone Invitational und ein zweiter Platz beim Masters genügten, um den Race to Dubai 2012 mit nur 16 gespielten Turnieren auf Platz drei zu beenden.

Oosthuizen’s Vorteil gegenüber Martin Kaymer könnte außerdem sein, dass es in dieser Saison vier weitere Turniere auf seinem südafrikanischem Heimatboden geben wird, auf dem er bislang eine exzellente Bilanz vorweisen kann.

Ian Poulter lässt hoffen

Den ganz großen Coup könnte Ian Poulter in 2013 landen. Der Engländer ist nicht nur Matchplay-Spezialist und einer von nur fünf Mahrfachsiegern der WGC-Serie, sondern konnte 2012 in drei der vier Majors Top-10-Platzierungen belegen. Wie viele andere Spieler hat er die Mitgliedschaft auf PGA- und European Tour und reist gerade für die großen Events gerne nach Europa. Auch in der Finalserie um den Titel des Race to Dubai, bestehend aus vier hochdotierten Turnieren ab Ende Oktober, kann man Auftritte von „Poults“ erwarten, da sich die Termine nicht mit den Playoffs des FedEx Cups überschneiden.

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