PGA Tour

Sergio Garcia übernimmt Zepter bei der PLAYERS Championship

11. Mai. 2013 von Lars Kretzschmar in Ponte Vedra Beach, USA

Der Spanier Sergio Garcia spielte die beste Runde des Tages und übernahm die Führung bei der PLAYERS (Foto: Getty)

Am zweiten Tag der PLAYERS Championship auf dem TPC Sawgrass von Ponte Vedra Beach in Florida wurden die Platzierungen der Golfpros ordentlich durcheinander gewirbelt. Mit einer 65er Runde (-7) konnte sich "El Niño" Sergio Garcia die Führung vor dem dritten Tag sichern. Tiger Woods lauert nach 36 gespielten Bahnen mit nur einem Schlag Rückstand auf dem zweiten Platz, während es für den Überraschungsersten vom ersten Tag, Roberto Castro mit sechs über Par im Leaderboard deutlich nach unten ging. Martin Kaymer konnte sich im Gegensatz dazu steigern und sicherte sich den Cut.

Sergio Garcia mit Birdie-Serie an die Spitze

Der 32-jährige Spanier startete mit einem Ergebnis von vier Schlägen unter Par vom Vortag in die zweite Runde, auf der er sich nach neun gespielten Bahnen um zwei weitere Schläge verbesserte. Zum Auftakt der Back Nine zeigte Sergio Garcia das erste und einzige Mal am heutigen Tag Nerven und lochte nur zum Bogey. Was dann allerdings folgte, war absolut fehlerfreies Golf. Einer Serie von fünf Birdies zwischen dem zweiten und sechsten Loch ließ er an der 8 ein Weiteres folgen, kam mit 133 Schlägen und elf unter Par zurück ins Clubhaus und übernahm die Führung.

Woods klettert weiter, McIlroy fällt etwas zurück

Auch Tiger Woods bastelt unterdessen weiter an seinem zweiten Sieg bei der PLAYERS Champioship. Mit fünf Birdies und einem Eagle am zweiten Loch, bei nur zwei Bogeys über den gesamten Tag, verzeichnete Woods wie bereits am Vortag eine 67er Runde auf seiner Scorekarte. Mit ledigich einem Schlag Rückstand (-10) auf den Führenden Spanier deutet sich für den Moving Day ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze an.

Der aktuell zweite der Weltrangliste Rory McIlroy kam am Ende trotz einer kurzen Schwächephase und drei Bogeys in Folge zum Abschluss der Front Nine mit einer Even-Par-Runde vom Platz. Mit dieser Leistung fiel er im Klassement etwas zurück, erhielt sich allerdings auf dem geteilten 13. Platz mit fünf Schlägen Rückstand die Chance, am Wochenende ebenfalls noch um den Sieg mitspielen zu können.

Nach einer Runde mit einem Schlag über Par am ersten Tag der PLAYERS Championship, ging es für Martin Kaymer hingegen heute im zweiten Durchgang darum, sich zu steigern und den Cut zu schaffen. Beides gelang: Mit insgesamt 142 Schlägen lag er am Ende auf dem geteilten 41. Platz, bei zwei unter Par und deutlich vor der Cutlinie.

Auf Bogeys lässt Kaymer Birdies folgen

Der zweite Tag begann jedoch alles andere als glücklich für den Deutschen. Am zweiten Loch auf der Front Nine noch mit einem Birdie, ließen ihn umgehend zwei Bogeys auf den folgenden Bahnen wieder zurückfallen. Doch Kaymer konterte und ließ sich von dem kleinen Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen. Er notierte im weiteren Verlauf seiner Runde vier weitere Birdies, spielte solide Pars und verbesserte sich auf diese Weise deutlich im Leaderboard.

Prominente Spieler verpassen Cut der PLAYERS Championship

Nicht jeder Spieler, der aussichtsreich ins Turnier gestartet war, konnte seiner vermeintlichen Favoritenrolle gerecht werden, so dass das Feld einige prominente Ausfälle vor dem Moving Day zu verzeichnen hatte. Knapp am Cut scheiterten unter anderem der Amerikaner Phil Mickelson oder Vijay Singh von den Fidschi-Inseln (jeweils +1). Singh - kürzlich erst vom Dopingverdacht freigesprochen - kann sich damit wieder früher als erwartet seiner Klage gegen die PGA wegen vermeintlicher Rufschädigung widmen.

Andere lagen sogar noch weiter zurück. Neben Rickie Fowler (+1) verpassten auch die Briten Ian Poulter und Justin Rose (jeweils +2) den Cut bei der diesjährigen PLAYERS Championship in Florida. Der US-Amerikaner Derek Ernst, Sieger der Wells Fargo Championship in der Vorwoche, erreichte das Clubhaus gar mit elf Schlägen über Par und darf so am Wochenende nurnoch den Zuschauer spielen.

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