PGA Tour

Phil Mickelson nimmt Maß bei Shell Houston Open

04. Apr. 2015 von Oliver Felden in Houston, USA

Phil Mickelson zeigt, dass er es nicht verlernt hat - kein schlechter Zeitpunkt. (Foto: Getty)

Phil Mickelson zeigt, dass er es nicht verlernt hat - kein schlechter Zeitpunkt. (Foto: Getty)

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Die Shell Houston Open markiert die letzte Station der PGA Tour vor dem Masters, des ersten Majors des Jahres, für das am Freitag auch Tiger Woods seine Teilnahme zusagte. Kein Wunder also, dass sich ein Großteil der Crème de la Crème des globalen Golfzirkus noch einmal austestet, bevor es nach Augusta geht. Für Martin Kaymer lief die Generalprobe leider schief - der amtierende US Open Champion scheiterte am Cut. Für Alex Cejka lief es besser, er liegt vier Schläge von der Spitze entfernt. Vorne lieferten sich Phil Mickelson und Graham DeLaet ein starkes Duell, aus dem vorerst Mickelson als Sieger hervor ging. Doch das Verfolgerfeld ist nicht zu verachten.

Misslungene Generalprobe für Martin Kaymer

Für Martin Kaymer verlief der spontane Abstecher zur Shell Houston Open alles andere als nach Plan. Kaymer hatte sich nach dem verpassten Cut bei der Valero Texas Open vergangene Woche dazu entschieden, gegen die eigentliche Planung doch die Shell Houston Open zu spielen. Nach einer 70 (-2) in Durchgang eins beendete der 30-Jährige das Turnier mit einer 74 (+2) bei insgesamt Even Par auf dem geteilten 108. Platz.

Vom Tee war die Leistung Kaymers eigentlich Major-tauglich: Der Deutsche platzierte 85,71 Prozent seiner Drives auf dem Fairway. Trotzdem waren es am Ende insgesamt drei Bogeys und zwei Doppelbogeys, die Kaymer nicht mehr ausgleichen konnte. Das dürfte an seiner Green-In-Regulation-Quote gelegen haben - in Runde zwei traf er nur 55,56 Prozent der GIR, insgesamt knapp über 61 Prozent, das ist zu wenig für ganz oben. Bleibt zu hoffen, dass er sein Spiel in Augusta schnell wieder in den Griff bekommt.

Alex Cejka stark bei Shell Houston Open

Alex Cejka hingegen kann seine starke Form der jungen PGA-Tour-Saison erneut bestätigen, auch wenn er in Runde zwei nicht unter Par scoren konnte. Der 44-Jährige bleibt mit Even Par bei -7 im erweiterten Verfolgerfeld auf dem geteilten 18. Platz. Anfang März gelang Cejka bei seinem 287. Turnier mit der Puerto Rico Open der erste PGA-Tour-Sieg seiner Karriere. Nach einer herausragenden 65 (-7) am ersten Tag hält ihn die Even-Par-Runde bei nur vier Schlägen Abstand zur Spitze, was ihm für das Wochenende der Shell Houston Open vieles offen hält. Für das Masters kommende Woche ist Cejka bisher nicht eingeladen, aber wenn er weiter spielt wie hier im Video auf seinem letzten Loch, kann sich im Laufe der Saison noch einiges ergeben.

Aufwärmen für die Großen

An der Spitze schenkten sich in Runde zwei der Shell Houston Open Phil Mickelson und Graham DeLaet nichts. Im Verlauf des Durchgangs lag erst der Kanadier DeLaet mit zwei Schlägen in Front, notierte aber auf seinem 16. Loch ein Bogey. Dann spielte Phil Mickelson bärenstark auf, hatte dann ebenfalls zwei Schläge Vorsprung und ließ doch noch einen auf Bahn 17 liegen. Er liegt bei -11 in Führung, zu DeLaet auf -10 gesellte sich noch Luke Guthrie. Unter den Verfolgern befinden sich vor dem Moving Day unter anderem Hunter Mahan und Jordan Spieth (beide T5/-9), weiter hinten noch Keegan Bradley (T11/-8), Justin Rose (T18/-7), Sergio Garcia und Rickie Fowler (beide T29/-6).

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