PGA Tour

Sony Open: Fábian Gómez holt sich den Sieg auf Honolulu

18. Jan. 2016 von Sina Engler in Honolulu, Hawaii

Fábian Gómez holt sich den Sieg bei der Sony Open auf Hawaii. (Foto: Getty)

Fábian Gómez holt sich den Sieg bei der Sony Open auf Hawaii. (Foto: Getty)

Da könnte man glatt neidisch werden, ob der herrlichen Kulisse der hawaiianischen Küste, an der die Golfer der PGA Tour in dieser Woche bei der Sony Open um den Sieg spielten.

Ein richtiges Auge hatten die Golfstars jedoch wahrscheinlich nicht für das Traumpanorama. Vielmehr ging es darum, möglichst viele Birdies zu erzielen und 1.044 Millionen US-Dollar Preisgeld zu kassieren.

Fábian Gómez siegt mit 62er Runde

Vor dem Finale lagen die US-Amerikaner Brandt Snedeker und Zac Blair an der Spitze des Teilnehmerfeldes. Ihr Vorsprung war jedoch nicht groß und namhafte Spieler wie Kevin Kisner oder Matt Kuchar lauerten schon auf den nachfolgenden Plätzen. Schlussendlich setzte sich jedoch Fábian Gómez mit einer einwandfreien 62er Runde und sieben Birdies in Folge durch und verwieß die starke Konkurrenz auf die Plätze, nachdem er Brandt Snedeker durch ein Eagle am zweiten Playoff Loch zeigte, was eine Harke ist. Er gewinnt die Sony Open mit einem Gesamtscore von -20 vor Playoff-Gegner Brandt Snedeker und Zac Blair. Gómez holt damit seinen zweiten Titel auf der PGA Tour. Im letzten Jahr siegte er bereits bei der St. Jude Classic.

Brandt Snedeker weit entfernt von MDF-Regel

Brandt Snedeker trat bei der Sony Open zum ersten Mal in den Jahren 2007 und 2008 auf's grüne Parkett, hatte damals jedoch nicht so viel Glück. 2007 verpasste er den Cut, den er im Folgejahr zwar schaffte. Dennoch durfte der US-Amerikaner das Wochenende nicht spielen. Schuld war die damals neu eingeführte MDF-Regel, die bei vielen Spielern auf heftige Kritik stieß. MDF steht für "Made Cut did not finish". Ziel ist es hiernach, ein zu großes Teilnehmerfeld, das auch nach dem Cut noch verblieben ist, weiter zu verkleinern.

Auch bei der diesjährigen Sony Open traf es wieder einige Golfer, die den Sonntag nicht mehr bestreiten durften, wie etwa Davis Love III. Der wusste sich jedoch beim Upstand-Paddling anderweitig zu beschäftigen. Für Brandt Snedeker bestand diesmal übrigens keine Gefahr unter die MDF-Regel zu fallen. Er landete wie gesagt auf Position 2.


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