PGA Tour

RSM Classic: Mackenzie Hughes setzt sich bei Quintett durch

20. Nov. 2016 von Franziska Heinrichsmeier in Sea Island, USA

Mackenzie Hughes siegt bei der RSM Classic und staunt nicht schlecht. (Foto: Getty)

Mackenzie Hughes siegt bei der RSM Classic und staunt nicht schlecht. (Foto: Getty)

Während auf der European Tour das letzte Turnier der Saison ausgetragen wurde, steht bei der RSM Classic einer der ersten Sieger der neuen PGA-Tour-Saison mit einem Tag Verspätung fest. Das Quintett um Camilo Villegas, Henrik Norlander, Bayne Barber, Mackenzie Hughes und Billy Horschel ließ das Feld mit einem Gesamtscore von -17 mit drei Schlägen Vorsprung deutlich hinter sich. Nach einem langen Turnier folgte also ein langes Stechen. Durchgesetzt hat sich schließlich Mackenzie Hughes.

Billy Horschel musste an Loch eins als Erster die Segel streichen. Am Par-4-Loch musste er einen Schlagverlust hinnehmen. Loch zwei brachte keine weitere Entscheidung, zog das Stechen jedoch in die Länge. Schließlich musste aufgrund von zunehmender Dunkelheit abgebrochen und am Montagmorgen fortgesetzt werden

Mackenzie Hughes kann Glück kaum fassen

Am Montag hatten vier Spieler noch eine Chance auf den Sieg und trotzdem entschied sich der Sieg schon am ersten Loch. Henrik Norlander und Blayne Barber vergaben mit einem Schlagverlust am Par-4-Loch alles Siegchancen, während Mackenzie Hughes die Nerven bewahrte und zum Par einlochte. Camilo Villegas hatte den den Ball keine eineinhalb Meter zum Putt vors Loch gelegt, so dass Hughes schon bereit stand um ans nächste Loch zugehen. Doch Villegas lochte den Putt nicht ein und krönte Hughes damit zum Sieger der RSM Classic. Es ist der erste Sieg auf der PGA Tour für den 27-Jährigen.

Henrik Norlander fehlerlos zum Stechen

Der Schwede Henrik Norlander zeigte über das Turnier verteilt eine sehr konstante Leistung (67, 67, 66). Am Finaltag schaffte er es aber auch neben fünf sehenswerten Birdies fehlerfrei zu bleiben. Damit machte Norlander den größten Sprung in die vordere Spitzengruppe. Die Teilnahme am Stechen sicherte er sich erst am 18. Loch mit einem Birdie.

RSM Classic: Eher still um die großen Namen

An den ersten drei Turniertagen eine grundsolide Vorstellung geliefert hatte auch "Mister 58", Jim Furyk. Der war vom geteilten zwölften Platz aus in den Finaltag gestartet, wo er letztlich mit einer finalen 67 und -14 auf T6 landete. Als einer von vier Verfolgern verpasste er es damit noch zum Führungsquintett aufzuschließen. Weniger beeindruckend hingegen war das Turnier für die beiden Engländer Ian Poulter und Luke Donald verlaufen. Ryder-Cup-Legende Poulter, erst vor kurzem aus einer längeren Verletzungspause zurückgekehrt, belegte Rang T36. Am Finaltag war deutlich, dass er mit einem positiven Gefühl den Platz verlassen wollte, nach dem er am Samstag eine 71er Runde gespielt hatte. Nur ein Doppelbogey (Par 4) trübte seine gute Leistung ein wenig bei seiner 69er Runde. Landsmann Luke Donald zeigte am Finaltag nochmal sein bestes Golf und machte mit seiner 68er Runde nochmal 15 Plätze gut, so dass er ebenfalls auf T36 landete.

Prominente Namen fallen Cut zum Opfer

Titelverteidiger Kevin Kisner hatte nach der zweiten Runde in wenig glorreicher Manier den Cut verpasst. Allerdings hatte er sich damit in prominenter Gesellschaft befunden: Auch Majorsieger Zach Johnson, Matt Kuchar und Vijay Singh waren noch vor dem Wochenende mit Pauken und Trompeten gescheitert.

 

Der vorläufige Stand bei der RSM Classic

Position Spieler Gesamt Runde 4
T1 Henrik Norlander -17 -5
T1 Blayne Barber -17 -4
T1 Mackenzie Hughes -17 -1
T1 Camilo Villegas -17 -2
T1 Billy Horschel -17 -2
T6 Jim Furyk -14 -3
T36 Luke Donald -8 -2
T36 Ian Poulter -8 -1

Stand vom 2016-11-20 23:32:05


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