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Tiger Woods lässt seine Kritiker verstummen

11. Jun. 2012 von Matthias Kiesinger in Memorial Tournament, Dublin, Ohio

Tiger Woods startet bei der Farmers Insurance Open als Titelverteidiger in die Saison 2014. (Foto: Getty)

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So kennen wir ihn: Woods mit Siegerfaust                 Foto:Getty

Tiger Woods ist zurück - und wie! Eine starke 67 am Schlusstag reicht Woods, um sich in Ohio zum Sieger zu küren. Für Woods ist der Sieg beim Memorial Tournament schon der zweite in dieser Saison. Gleich zu Beginn seiner letzten Runde zeigte Tiger seine Klasse: auf den ersten 9 lag er 3 unter Par. Insgesamt verlor er nur 2 Schläge - Bogeys an der 8 und 10 und spielte 7 Birdies.

Das war nicht unbedingt zu erwarten, denn an den Tagen zuvor, ganz besonders am Moving-Day (73), gelang es Woods kaum sein bestes Golf zu zeigen. Speziell die Genauigkeit seiner Drives konnte Woods in der finalen Runde stark verbessern.

Ein Schlag für die Ewigkeit

Ein ganz besonderes Kunststück gelingt Woods an der 16. Ein weiter Abschlag bringt ihn in einige Schwierigkeiten - tiefes Rough hinter dem Grün macht ein Birdie unmöglich. Unmöglich? Nicht für den Tiger - sein Sensationsschlag aus dem Rough landet auf dem Grün und kriecht grünabwärts bis ins Loch. Überschwängliche Reaktionen der Fans und von Woods sind die Folge. Mit diesem Zauberschlag übernimmt Woods ab dem 16. Loch die Führung und gibt sie ab diesem Zeitpunkt nicht mehr ab. Am Ende steht Woods bei -9 für das Turnier, standesgemäß war auch sein letztes Loch: ein Birdie auf der 18. Mit seinem 73. Turniersieg zieht Tiger Woods in der ewigen Liste mit Golf-Legende Jack Nicklaus gleich.

Die Konkurrenz bricht ein

Einen rabenschwarzen Schlusstag erwischte Rickie Fowler. Sogar einen Schlag besser als Woods startet er auf die Schlussrunde und muss eine 84! unterschreiben. 8 Bogeys und 3 Doppelbogeys stehen lediglich 2 Birdies gegenüber. Ein Tag zum vergessen für Fowler. Aber auch die restliche Konkurrenz kann mit Woods starkem Schlusssprint nicht mithalten. Spencer Levin (75) und Rory Sabbatini (72) konnten am wichtigen letzten Tag keine niedrigen Scores erzielen - Levin ist mit 4 und Sabbatini mit 3 Schlägen Vorsprung auf Woods in die Schlussrunde gestartet. Nur Andres Romero, der am Schlusstag mit 2 Schlägen Rückstand auf Woods ins Rennen ging, schaffte es nochmal vorne anzugreifen.

Romero und Sabbatini werden mit -7 geteilte Zweite, Levin rutscht auf den geteilten 4. Platz ab. In dieser Form wird es sehr interessant, Tiger Woods bei den US Open zu beobachten. Es scheint als würde er sein Spiel langsam zurückerobern. Vielleicht liegt der Fokus der Öffentlichkeit bald wieder auf seinem Spiel und weniger auf seinem Privatleben.

Woods magischer Schlag am Schlusstag

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