European Tour

Schon wieder der Rücken – Wie soll das mit Tiger nur weitergehen?

03. Feb. 2017 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Tiger Woods hat die Omega Dubai Desert Classic nach der ersten Runde aufgrund von Rückenbeschwerden abrechen müssen. (Foto: Getty)

Tiger Woods hat die Omega Dubai Desert Classic nach der ersten Runde aufgrund von Rückenbeschwerden abrechen müssen. (Foto: Getty)

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Die Omega Dubai Desert Classic sollte Tiger Woods erster großer Auftritt auf der European Tour nach seiner 15-monatigen Verletzungspause werden. Doch nur eine Stunde bevor es für ihn auf die zweite Runde gehen sollte, zog er zurück. Schuld ist schon wieder der Rücken. Was bedeutet das für die Zukunft des lang erwarteten Comebacks?

Tiger Woods bleibt positiv

Wenn man Tiger Woods und Rückenprobleme hört, schrillen sofort die Alarmglocken. Aber allzugroßen Grund zur Besorgnis gäbe es nicht, so Tiger Woods Agent Mark Steinberg. Es handle sich "nur" um Krämpfe im Rücken und nicht um schmerzende Nerven, die Tiger für 15 Monate vom Golfplatz ferngehalten haben. Woods fühle sich schrecklich, vom Turnier zurückziehen zu müssen, aber "die Tatsache, dass es sich nicht um Nervenschmerzen handelt, macht ihm großen Mut", so Steinberg. Der 41-Jährige könne sich bewegen, nur die für den Schwung benötigte Rotation, und so auch das Golf spielen sei mit den Rückenproblemen nicht möglich.

Runde 1 verlief noch ohne Probleme

Es sei nicht das erste Mal, dass er unter Krämpfen litt, aufgetreten seien die Probleme jetzt jedoch ganz plötzlich. Bei der Farmers Insurance Open in der vergangenen Woche hätte es keinerlei Anzeichen von Rückenschmerzen gegeben. Auch nach seiner 77er Auftaktrunde am Donnerstag habe Tiger nichts von Schmerzen gesagt, der Grund für seine birdiefreie Runde sei lediglich schlechtes Golf spielen gewesen. Grund für die Verkrampfung könnten viele Faktoren sein, erklärte Steinberg, genau sei das nicht festzumachen. "Er hat nicht den stärksten Rücken der Welt, das begünstigt die Krämpfe möglicherweise."

Tiger Woods plant Start bei Genesis Open einzuhalten

Das erste Ziel sei, den Rücken zu beruhigen und die Verkrampfung zu lösen. Woods Trainer sei vor Ort und arbeite mit ihm daran, sodass die Probleme hoffentlich in ein paar Stunden beseitigt seien. Steinberg sagte, Woods hoffe möglichst bald wieder stark zurückzukommen und bei der Genesis Open in zwei Wochen wieder aufteen zu können.

Trotz der positiven Haltung die Woods und sein Agent präsentieren, stellt sich doch die Frage, wie es mit Tiger Woods Zukunft aussieht. Sein Start bei der Hero World Challenge auf den Bahamas im vergangenen Jahr machte Hoffnung auf mehr, die neuerlichen Rückenprobleme werfen jedoch erneut Zweifel auf. Ist eine vollständige Genesung für Tiger Woods überhaupt möglich und wird er, wie es sein Wunsch ist, beim sich schnell nahenden Masters wieder mit voller Kraft angreifen können?

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