Panorama

Turnier „Golf gegen Rechts“: Zeichen setzen gegen Rassismus

12. Jun. 2013 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Golf gegen Rechts 2012: Ex-Schwimm-Weltmeister Thomas Rupprath, Storch Heinar, Thomas Döbber-Rüther vom Land Fleesensee und FDP-Generalsekretär Patrick Döring (von links, Foto: Golf gegen Rechts).

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Die Golf-Szene in Mecklenburg-Vorpommern setzt erneut ein Zeichen gegen Rechtsradikalismus: Auf der Anlage von Schloss Teschow findet am 29. Juni das zweite Turnier „Golf gegen Rechts“ statt. Schirmherr ist Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Thierse: „Rechtsextremismus stellt besonders im ländlichen Raum eine ernst zu nehmende Gefahr dar. Mit ,Golf gegen Rechts‘ positionieren sich Sportler klar gegen Rassismus und Ausgrenzung“, betont der SPD-Politiker.

Um den „goldenen Stolperstein“

Die „Golfer gegen Rechts“ spielen um den von einem Rostocker Künstler gestalteten „goldenen Stolperstein“. Die Trophäe wird dem Bruttosieger symbolisch übergeben und verbleibt für ein Jahr in der Vitrine des Austragungsorts. Die Einnahmen aus dem Charity-Turnier (Teilnahme-Informationen hier) kommen Initiativen zugute, „die sich mit Rechtsradikalismus, Rassismus und Antisemitismus auseinandersetzen,“ erklärt der Schweriner Journalist Peter Marx als Initiator von „Golf gegen Rechts“. „Wir wollen etwas gegen den politischen Einfluss der Neonazis tun und diejenigen unterstützen, die sich Aufklärung gegen rechtsradikale Politik und Gewalt zur Aufgabe gemacht haben.“

„Gegen den politischen Einfluss der Neonazis“

2013 sind das die Medienwerkstatt Latücht in Neubrandenburg und ihr Projekt zur Nachbarschaft von deutschen und polnischen Jugendlichen sowie das Jugend-Ensemble des jüdischen Theaters Mechaje aus Rostock und sein Programm zu Toleranz und Rassismus.

Bei der Premiere von „Golf gegen Rechts“ 2012 waren 80 Golfer, unter ihnen auch FDP-Generalsekretär Patrick Döring und Ex-Schwimm-Weltmeister Thomas Rupprath, nach Fleesensee gekommen, und hatten für eine Spendensumme von 9.500 Euro gesorgt.

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