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U.S. Open Tag 4 – Ein junger Amerikaner räumt auf

18. Jun. 2012 von Einar Resch in San Francisco, USA

Sieger der U.S. Open 2012: Webb Simpson

Der glückliche Sieger der U.S. Open 2012: Webb Simpson. (Foto: AFP)

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Sieger der U.S. Open: Webb Simpson (26) Foto: AFP

Sieger der U.S. Open 2012: Webb Simpson (26)        Foto: AFP

Martin Kaymer und Alex Cejka belegen gute Pläze T15 und T41 bei der U.S. Open Championship im Olympic Club, San Francisco. Der 26-jährige Amerikaner Webb Simpson sicherte sich dagegen mit einem Endergebnis von +1 den Sieg beim Major in San Francisco.

Cejka mit durchwachsener Abschlussrunde

Alex Cejka konnte am Finaltag der U.S. Open leider nicht an die Leistungen der vorigen zwei Tagen anknüpfen. Mit vier Bogeys auf den ersten sechs Löchern verspielte er eine bessere Platzierung. Immerhin konnte er sich auf den restlichen Bahnen etwas rehabilitieren und seinen Score mit zwei Birdies und zwei Bogeys halten. Mit einem Gesamtergebnis von +11 kann er insgesamt zufrieden sein, zumal es nach der ersten Runde nicht danach aussah, dass er den Cut schaffen würde.

Kaymer mit einer guten U.S. Open

Martin Kaymer erwischte eine ordentliche letzte Runde bei der U.S. Open. Nach schwachem Start mit drei Bogeys, kämpfte sich Kaymer mit noch zwei Birdies auf den ersten neun Löchern zurück ins Geschehen. Auf den hinteren Löchern präsentierte er sich solide, verpasste jedoch die Chance auf eine Top Zehn Platzierung mit einem Double-Bogey auf der langen 16. Abschließend ist zu sagen, dass Kaymer eine gutes Major spielte. Vielen tollen Birdies standen leider auch zu viele Schlagverluste gegenüber. Sein Endergebnis von +6 reichte nur für Platz T15.

Der Kampf um den Sieg

Graeme McDowell und Jim Furyk hatten aufgrund der ersten drei Runden, die besten Aussichten auf einen erfolgreichen Abschluss bei den 122. U.S. Open. Doch auch viele andere Spieler meldeten schon vor der Runde oder spätestens nach einigen Löchern ihren Anspruch auf den Sieg an. Lee Westwood, die Nummer 3 der Welt, gehörte leider nicht dazu. Mit einem verschlagenen Ball auf der 5 und dem daraus resultierenden zwei Schläge Verlust, verabschiedete er sich relativ schnell vom Titelrennen. Ähnliches galt für Frederik Jacobson und Nicholas Colsaerts.

Im Gegensatz dazu konnten Michael Thompson (+2), David Toms (+3) und Padraig Harrington (+3) mit phantastischen Abschlussrunden von -2 zwischenzeitlich Hoffnung schöpfen. Doch was war eigentlich mit den zwei Führenden nach drei Runden? McDowell machte mit 4 Bogeys und keinem Birdie auf den ersten 9 Löchern keinen guten Eindruck. Einem zwischenzeitlichen Hoch mit zwei aufeinanderfolgenden Birdies, folgten zwei weitere Bogeys und die endgültige Kapitulation?! Jim Furyk rettete auf den ersten 5 Bahnen die Pars, wie man es von einem Champion erwarten darf. Einem Schlagverlust auf der 6 folgte keine Verbesserung auf der leichten 7. Mit einem weiteren Bogey auf der 13 lag er jedoch immer noch in Führung. Als Furyk auf dem Abschlag der 16 stand, ahnte er noch nicht, dass er einen verheerenden Pull-Hook nach links in den Wald schlagen würde und sich somit jede Möglichkeit auf ein Par nahm.

Webb Simpson auf dem Golf-Thron

Zum selben Zeitpunkt spielte sich ein junger Amerikaner mit tollen Schlägen nach vorne an die Spitze. Webb Simpson spielte zwischen der 6 und der 10 vier Birdies und kämpfte sich damit an die Spitze des Leaderboards. Ein tolles up and down Par an der 18 sicherte ihm die Clubhausführung mit einem Gesamtergebnis von +1. Zu diesem Zeitpunkt waren nur noch Furyk und McDowell auf dem Platz und benötigten beide ein Birdie, um ein 18 Loch Stechen mit Webb Simpson zu erzwingen. Der Amerikaner schlug seinen Ball in den Grünbunker und hatte somit auch seine letzte Chance auf einen Sieg verspielt. War also nur noch der schon tot geglaubte Graeme McDowell übrig. Sein zweiter Schlag auf das Grün landete ca. 8 Meter hinter der Fahne und er hatte somit eine Chance. Der Putt bergab rollte wenige Zentimeter links am Loch vorbei und Webb Simpson konnte sich als U.S Open Champion feiern lassen. Aufgrund der letzten Runde ist dieser Sieg sicherlich verdient. Furyk blieb am letzten Tag Birdie frei und konnte somit nicht mehr dagegenhalten.

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