European Tour

Africa Open: Schleppender Auftakt für Maximilian Kieffer

13. Feb. 2014 von Lars Kretzschmar in East London, Südafrika

Maximilian Kieffer zeigt sich enttäuscht über sein Abschneiden beider 71. Open D'Italia. (Foto: Getty)

Maximilian Kieffer zeigt sich enttäuscht über sein Abschneiden beider 71. Open D'Italia. (Foto: Getty)

Die "südafrikanischen Wochen" auf der European Tour gehen in diesen Tagen mit der Africa Open im East London Golf Club weiter. Als einziger deutscher Starter im mit einer Million Euro dotierten Turnier, erwischte Maximilian Kieffer einen mäßigen Auftakt. Im Clubhaus der Anlage, die schon vor Veranstaltungsbeginn niedrige Scores versprach, lag der 23-Jährige nach dem ersten Tag zwei Schläge unter Par und damit auf dem geteilten 59. Platz. In Führung ging derweil Ricardo Santos aus Portugal.

Kieffer mit Anfangsproblemen - Eagle sorgt für Beflügelung

Mit nur 6.008 Metern ist der Platz des East London Golf Clubs der kürzeste Austragungsort des internationalen Turnierkalenders der European Tour 2014. Maximilian Kieffer hatte sich viel vorgenommen und freute sich auf viel Spaß. Er eröffnete die Runde auch mit einem frühen Birdie, ließ in der Folge allerdings weitere Chancen auf Schlaggewinne ungenutzt. Ärgerlich waren insbesondere die beiden Bogeys an der 6 und 13, die ihn zwischenzeitlich weit zurückwarfen. Davon unbeeindruckt lochte an schließlich am 15. Loch zum Eagle, ließ ein Birdie folgen und sicherte sich mit seiner 69er Runde eine gute Ausgangsposition im Kampf um den Cut. Den muss Max Kieffer in der zweiten Runde der Africa Open sehr früh starten, um 6.30 Uhr deutscher Zeit wird es für ihn bereits wieder zum ersten Abschlag gehen.

"Heute habe ich sehr gut gespielt, aber leider keinen Ball ins Loch bekommen", sagte der junge Deutsche im Anschluss an seine Runde. "Irgendwie ist momentan der Wurm drin. Meine Schläge sind richtig gut, aber irgendwie zahlt sich das im Score nicht aus."

Starke Runde - Ricardo Santos bei Africa Open an der Spitze

Ganz anders sah es hingegen bei Ricardo Santos aus. Der Portugiese ging wie Kieffer in der Anchmittagssession der Africa Open auf den Kurs und kam mit einer starken 62er Runde und neun unter Par ins Clubhaus. Vom ersten Abschlag weg erspielte er sich eine ganze Serie von Birdieputts, von denen Santos schon auf der Front Nine Vier und auf der Back Nine weitere Fünf zu nutzen wusste. Nach dieser bogeyfreien Darbietung geht er mit zwei Schlägen Vorsprung in den zweiten Tag. Ihm folft ein Quartett bestehend aus dem Lokalmatador Garth Mulroy, dem Waliser Rhys Davies, Richard Bland aus England sowie dem Dänen Lucas Bjerregaard, der den alleinigen zweiten Platz erst mit einem Bogey am letzten Loch verspielte.

Darren Fichardt peilt erfolgreiche Titelverteidigung an

Titelverteidiger Darren Fichardt erwischte ebenfalls einen guten Start ins Turnier und behält den fünften Titel eines südafrikanischen Golfers vor heimischer Kulisse in der fünften Auflage des Events fest im Blick. An der Neun gestartet, zeigte seine Scorekarte nach zehn Bahnen bereits drei Birdies an, ehe er sich den ersten Schlagverlust einhandelte. Mit einer anschließenden Birdieserie sah es so aus, als könnte sich Fichardt dicht an die Spitze schieben. Ein verpasster Putt am letzten Loch mit anschließendem Bogey ließ ihn dann jedoch auf den geteilten 12. Platz zurückfallen. Mit vier Schlägen hinter dem Führenden liegend, hat der Südafrikaner aber weiter alle Chancen auf die erfolgreiche Titelverteidigung bei der Africa Open.

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