Panorama

Andrew Johnston: „Und plötzlich bist Du bei der British Open“

25. Feb. 2018 in Köln, Deutschland

Andrew Johnston hört auf den Spitznamen "Beef" und ist bei Audemars Piguet in bester Gesellschaft. (Foto: Audemars Piguet)

Andrew Johnston hört auf den Spitznamen "Beef" und ist bei Audemars Piguet in bester Gesellschaft. (Foto: Audemars Piguet)

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Golf Post hat den Senkrechtstarter der European Tour, Andrew "Beef" Johnston bei seinem Partner Audemars Piguet zum Interview getroffen. Der kometenhafte Aufstieg, Erwartungsdruck, starke und wichtige Sponsoren im Golf und seine Ziele waren einige der Themen.

Golf Post: Du bist in sehr kurzer Zeit vom Challenge-Tour-Spieler zum Fan-Liebling geworden. Wie fühlt sich das an?

Andrew Johnston: Das ist eine unglaubliche Entwicklung. Von der Challenge Tour kommend, wo du einfach nur Golf spielst und plötzlich bist du bei der British Open und jeder schreit "Beef". Die ganze Aufmerksamkeit war großartig aber es hat etwas gedauert, bis ich mich daran gewöhnt habe. Aber ich würde daran nichts ändern.

Golf Post: Hättest du vor drei Jahren erwartet, dass du mal mit Partnern wie Audemars Piguet oder anderen berühmten Marken zusammenarbeitest?

Andrew Johnston: Nein. Nicht in einer Million Jahre. Als ich das erste Mal gefragt wurde mit Audemars Piguet zusammenzuarbeiten, war ich sofort zu 100% dabei. Ich hätte mir das nie vorstellen können, mit solchen Unternehmen gemeinsam zu arbeiten.

Golf Post: Bist Du stolz auf die Unterstützung von Audemars Piguet?

Andrew Johnston: Ohne Zweifel. Es ist unfassbar mit ihnen zu arbeiten. Ihre Uhren zu tragen ist eine große Ehre. Es herrscht eine gute Stimmung innerhalb des Teams und in der Beziehung mit den Golfern. Jeder fühlt sich wie Zuhause. Ich denke ein Teil davon zu sein, ist etwas Besonderes.

Golf Post: Auf dem European Tour Players Blog hast Du gesagt, dass du durch das Spielen und Leben in den USA etwas den Fokus verloren hast. Wie ist das passiert und wie hast Du das wieder hinbekommen?

Andrew Johnston: Man merkt es nicht wirklich, wenn es passiert. Ich erinnere mich daran, wie ich 2015 und Anfang 2016 Golf spielte und mich niemand kannte. Und plötzlich geht das alles los, die Aufmerksamkeit in den Medien und jeder will etwas von deiner Zeit haben. Deine Tage werden bis zu drei oder vier Stunden länger und du merkst nicht, dass du weniger trainierst als zuvor. Man ist müde von all den Reisen in die USA und irgendwann realisiert man, dass man zu viel macht. Ich habe dann versucht alles etwas ruhiger anzugehen und mich auf die Sachen zu konzentrieren, die ich brauche, um mein bestes Golf zu spielen. Es war eine steile Lernkurve, weil ich das alles zehn oder zwölf Monate gar nicht gemerkt habe. Man muss sich daran erstmal gewöhnen.

Golf Post: Du bist als sehr offene und extrovertierte Persönlichkeit bekannt und nahezu jeder liebt dich. Wie kommt das?

Andrew Johnston: Das ist schwer zu sagen. Bei mir ist es so: Du bekommst, was du siehst. Ich bin sehr freundlich und nahbar, weshalb Leute schnell auf mich zu kommen, mich begrüßen und nach einem Foto fragen. Ich verstelle mich auch nicht, wenn ich jemanden treffe, den ich nicht kenne. Ich begegne neuen Leuten genau so wie meinen Freunden. Ich denke das ist, was die Leute mögen. Oder was mir gesagt wurde, was die Leute mögen.

Golf Post: Was ist dein größtes Ziel im Golf?

Andrew Johnston: Ich muss es unter die Top 50 der Welt schaffen. Es wäre großartig im Ryder Cup zu spielen und zu versuchen die größten Turniere zu gewinnen. Es gibt so viel zu erreichen.

 

Das Interview führte die Golf Post Redaktion im Rahmen eines Audemars Piguet Golf-Events mit Andrew Johnston

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