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Nächster Ausraster: Sergio Garcia zerstört Abschlag – Spieler fordern Sperre

30. Jul. 2019 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Spieler fordert Sperre von Sergio Garcia wegen seiner Ausraster. (Foto: Getty)

Spieler fordert Sperre von Sergio Garcia wegen seiner Ausraster. (Foto: Getty)

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Er hat es schon wieder getan. Nachdem sich Sergio Garcia erst in der vergangenen Woche bei der Open Championship harscher Kritik aussetze, weil er aus Frust seinen Driver in Richtung seines Caddies warf, folgte nur eine Woche später bei der World Golf Championship - FedEx St. Jude Invitational der nächste Vorfall. In einem von einem Fan gedrehten Video ist deutlich zu erkennen, wie Garcia, unglücklich mit seinem Abschlag, den Schläger mit beiden Händen packt und in den Boden haut, sodass ein großes Divot am Abschlag entsteht.

Sergio Garcia zerstört Abschlag

Solche Ausraster häufen sich bei Sergio Garcia in diesem Jahr und nicht nur Fans fordern eine Bestrafung des Spaniers, jetzt äußerte sich auch ein Spieler über seinen Golf-Kollegen, berichtete der Telegraph. "Wir fragen uns, was Sergio noch tun muss, um ein paar unfreiwillige Wochen Urlaub zu bekommen", habe ein führender Spieler gegenüber Telegraph Sport gesagt. Aber Garcia, als Rekord-Ryder-Cup-Scorer, scheine aufgrund seines Bekanntheitsgrades "beinahe unantastbar", so der Artikel. European Tour und PGA Tour gaben auch auf Nachfrage des Telegraph keinen Kommentar zu dem Vorfall ab.

Wieder keine Strafe für Garcia

Es ist bei weitem nicht der erste Vorfall, mit dem Garcia den Unmut der Öffentlichkeit auf sich zog. Es ist nicht einmal der erste Vorfall in diesem Jahr. Anfang 2019 wurde der 39-Jährige vom Saudi International aufgrund von unsportlichen Verhaltens und mutwilliger Zerstörung von fünf Grüns disqualifiziert. Nachdem Garcia sich aber entschuldigte und gelobte, so etwas werde nie wieder vorkommen, verzichtete die European Tour sowohl auf eine Geldstrafe als auch auf eine Sperre und ließ die Sache ruhen. Man spule sechs Monate vor und siehe da: Er hat es doch wieder getan. Die Frage, ob es nicht Zeit ist, disziplinarische Maßnahmen zu ergreifen, stellt sich also zurecht.

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