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Die Australier auf der Erfolgswelle

04. Mai. 2013 von Lukas Stelmaszyk in Hamburg, Deutschland

Adam Scott

Freude bei Adam Scott: Er hat seinen Platz an der Spitze der Weltrangliste mit seinem Sieg bei der Crowne Plaza letzte Woche verteidigen können. (Foto: Getty)

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Zwei australische Siege innerhalb von zwei Wochen - der australische Golfsport steht Kopf. Seit den Erfolgen von Altmeister Greg Norman in den 1980er- und 1990er-Jahren war die Euphorie für den Golfsport in Australien nicht mehr so groß. Es wird Zeit, sich die australischen Durchstarter mal genauer anzuschauen.

Jason Day

Der erst 25-Jährige ist aktuell 25. der Weltrangliste. Er wurde durch seinen Sieg bei der Legend Financial Group Classic 2007 zum jüngsten Golfer, der ein Event bei einer der drei PGA-Turnierserien gewann. 2011 belegte er bei seinem ersten Masters-Auftritt den geteilten zweiten Platz. Mit -12 gelang ihm das beste Ergebnis eines Debütanten. Auch dieses Jahr konnte Day beim Masters glänzen: Bis zum Ende des Finaltages spielte Day um den Sieg mit und schloss es schließlich auf dem dritten Platz ab.

 

Adam Scott

Im Jahr 2005 war Scott der jüngste Spieler unter den besten Zehn der Weltrangliste. Insgesamt stehen für den 32-Jährigen bis dato 21 Turniersiege zu Buche. Neben der European Tour spielte er auch auf der PGA Tour und feierte dort 2003 seinen ersten Sieg. Obwohl Scott in jedem Jahr mindestens einen Turniersieg verbucht hat, musste er auf den ganz großen Durchbruch bis zum Masters 2013 warten. Seit dem Triumph in Augusta gilt er als aussichtsreicher Kandidat für die Nachfolge von Greg Norman.

 

Brett Rumford

Rumford lochte vergangenes Wochenende in einer wahren Drucksituation ein Eagle zum Sieg ein und triumphierte über seine Konkurrenten Marcus Fraser und Peter Whiteford. Der 36-Jährige Rumford ist dadurch an 18. Position im Race to Dubai und auf den 122. Platz in der Weltrangliste geklettert. Im Jahr 2003 gewann er bei der Aa St Omer Open sein erstes Turnier auf der European Tour und ließ bis heute drei weitere Siege folgen. Seit 2000 platziert er sich jährlich auf mittlerer Position im Race to Dubai.

 

Marcus Fraser

Marcus Fraser machte sich erstmals einen Namen, als er als 25-Jähriger 2003 auf der Challenge Tour drei Turniere in einem Monat gewann und sich damit die European-Tourkarte für 2004 sicherte. Seither hat Fraser sich jedes Jahr über seine Platzierung unter den besten 120 Spielern im Race to Dubai die nächste Spielberechtigung gesichert und zuletzt 2010 die Ballantine's Championship gewonnen.

 

John Senden

Der 42-Jährige spielt seit 1992 regelmäßig auf allen Kontinenten. Seit 2002 startet er auch auf der PGA Tour und feierte 2006 beim John Deere Classic seinen ersten und bis heute einzigen Erfolg auf der PGA Tour. 2007 konnte er bei der PGA Championship den vierten Platz erspielen und kletterte damit unter die Top 50 der Weltrangliste. Durch einen geteilten zehnten Platz bei der US Open 2012 und einen geteilten 35. Platz beim Masters 2013 erlebt er momentan seinen zweiten Frühling.

 

Geoff Ogilvy 

Der 35-Jährige Geoff Ogilvy ist seit 2001 auf der PGA Tour aktiv und war 2008 zwischenzeitlich bereits Weltranglistendritter. 2006 war das sportlich erfolgreichste seiner bisherigen Karriere: Im Februar 2006 gewann er zunächst die WGC Accenture Match Play Championship und im Juni die US Open. Seit seinem Sieg bei der SBS Championship 201o wartet Ogilvy auf seinen nächsten Titel.

 

Marc Leishman

Der 29-jährige Leishman wurde 2009 als erster Australier zum Rookie des Jahres gewählt, nachdem er drei Top-Ten-Ergebnisse erzielte. Auf seinen ersten Sieg musste er jedoch bis 2012 warten: Im vergangenen Juni gelang ihm bei seinem 96. Start auf der PGA Tour der Triumph bei der Travelers Championship, dank einer 62er-Abschlussrunde. Sein letzter Erfolg war der geteilte vierte Platz beim diesjährigen Masters hinter Landsmann Jason Day.

 

Neben diesen fünf Profis liegt noch ein Quartett von australischen Spielern in der Top 100 des OWGR: Greg J. Chalmers (OWGR: 72), Brendan Jones (OWGR: 93) und Aaron Baddeley (OWGR: 100) haben zusammen noch einmal 31 Turniersiege im Profigolf errungen und unterstreichen mit ihren derzeit guten Leistungen, dass das australische Golf auf einer Erfolgswelle schwimmt.

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