European Tour

Darren Fichardt mit wackeligem Heimsieg, Max Kieffer verliert

17. Feb. 2013 von Michael F. Basche in East London, Südafrika

Darren Fichardt und seine Trophäe: "Zum Schluss habe ich etwas den Fokus verloren, weil ich mir zu sicher war." (Foto: Getty)

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Wie schon bei Richard Sternes Gewinn der Joburg Open vor einer Woche bleibt auch die Africa Open in einheimischer Hand: Mit einer am Ende ziemlich wackeligen 71er-Runde (Eins unter Par) hat Darren Fichardt im East London Golf Club den vierten südafrikanischen Sieg in Folge perfekt gemacht. Der 37-Jährige heimste gleichzeitig seinen insgesamt vierten European-Tour-Erfolg ein; 158.500 Euro war der Turnier-Score von -16 (272 Schläge) letztlich wert.

Van Zyl konnte von Schwäche des Freunds nicht profitieren

Dabei hätte Fichardt den Triumph auf der Zielgeraden eines windigen Schlusstags fast noch verspielt, als ihm nach vier Birdies und einer klaren Führung die Nerven zu flattern begannen und er auf den letzten fünf Löchern drei Bogeys einstreute. Doch es reichte, weil Jaco Van Zyl, der als gemeinsam Führender mit Fichardt los marschiert war, von der Schwäche seines Landsmanns und Freunds nicht profitieren konnte. Nach einer finalen 73er-Runde musste sich der Sunshine-Tour-Pro sechs Tage vor seinem 34. Geburtstag stattdessen sogar den zweiten Platz noch mit dem Franzosen Grégory Bourdy (beide 274/-14) teilen.

Max Kieffer vermochte nicht an die gute Leistung vom Samstag anzuknüpfen. Der 22-Jährige, einziger Deutscher im Feld, nachdem Moritz Lampert am Cut hängen geblieben war, spielte vielmehr mit +2 seine schwächste Runde und landete nach insgesamt 284 Schlägen (-4) auf dem geteilten 27. Platz (9.020 Euro).

Bitterer Abschluss für Kieffer mit Bogey an der Achtzehn

"Mit dem böigen Wind war es heute extrem schwer. Da kann man nur versuchen, sein Bestes zu geben und schauen, was passiert", sagte der Düsseldorfer, der bereits am Auftakt-Par-5 den ersten Schlag verloren hatte. Zwar gestaltete Kieffer die Front Nine dank eines Birdies auf der zweiten Par-5-Bahn ausgeglichen, begann aber auch die zweite Halbrunde mit einem Bogey. Zum Schluss wurde es ganz bitter: Nach Birdies an der Zwölf und an der Sechzehn sowie Schlagverlusten an der Vierzehn und an der Fünfzehn handelte sich Kieffer ausgerechnet am letzten Loch das fünfte Bogey seiner Finalrunde ein.

Das Leaderboard.

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