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Panorama

Der DGV-Präsident erwägt eine erneute Ryder-Cup-Bewerbung

27. Feb. 2013 von Juliane Bender in Köln, Deutschland

DGV-Präsident Hans Joachim Nothelfer erwägt eine erneute Bewerbung Deutschlands um den Ryder Cup. (Foto: Ryder Cup 2010 im Celtic Manor Resort in Wales; Getty)

Der Präsident des Deutschen Golf Verbandes, Hans Joachim Nothelfer, hat sich zu einer möglichen neuen Ryder-Cup-Bewerbung Deutschlands geäußert: "Wir würden uns erneut um den Ryder Cup bewerben, falls er wieder auf den Kontinent gegeben wird", sagte Nothelfer laut dpa und Südddeutsche Zeitung in einer Sitzung des Sportausschusses in Berlin.

Frühestmöglicher Termin für eine Ryder-Cup-Bewerbung: 2022

Die Äußerung Nothelfers fiel im Sportausschuss vom Mittwoch, in dem es auch um die Finanzierung von Sportevents ging. Der Deutsche Golf Verband (DGV) und der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) kritisierten hierbei die aus ihrer Sicht mangelhafte staatliche Unterstützung für sportliche Großereignisse wie die Eishockey-Weltmeisterschaften 2010 oder den Ryder Cup 2018.

Deutschland war 2011 der Bewerbung Frankreichs um den Ryder Cup unterlegen, nachdem man für den Kontinentalvergleich und größten Golf-Wettbewerb der Welt keine öffentlichen Gelder zugesagt bekommen hatte. Beim vergangenen Ryder Cup 2012 war es dann der Deutsche Martin Kaymer, der den entscheidenden Putt zum Sieg der Europäer einlochte.

In Paris 2018 wird der Ryder Cup in fast hundertjähriger Geschichte erst zum zweiten Mal auf europäischem Festland stattfinden. Vorher hatten sich ausschließlich die USA und Großbritannien die Gastgeberrolle geteilt. Die dritte kontinental-europäische Station könnte - in der Theorie - Deutschland sein.


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