European Tour

Mehr europäische Stars auf der European Tour

02. Jan. 2013 von Malte van Oven in Köln, Deutschland

Besorgt: Colin Montgomerie sorgt sich um die European Tour. (Foto: Getty)

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"Monty" macht sich in diesen Tagen große Sorgen über seinen Sport. Und zwar sowohl über die fortwährende Existenz der European Tour, als auch über den Heimvorteil beim Ryder Cup 2014 in Gleneagles, Schottland. Anstoß der Diskussion ist die Tatsache, dass 2013 zehn von zwölf europäischen Ryder-Cup-Teilnehmern auch auf der PGA Tour spielen werden. Lediglich der Schotte Paul Lawrie und der Italiener Francesco Molinari fokussieren sich 2013 voll auf die European Tour.

Die erste Frage: Wer ist dabei?

Für Colin Montgomerie, der Mitglied des mächtigen Tour-Komitees der European Tour ist, eine unangenehme Tatsache. "Das ist für die europäische Tour nicht optimal. Die Sponsorensuche wird so deutlich erschwert, denn die Sponsoren fragen immer als erstes: 'Wer ist dabei?' Ich würde daher bei jedem European-Tour-Event gern so viele Ryder-Cup-Größen wie möglich dabeihaben. Das ist sehr wichtig für die Zukunft des europäischen Golfs."

"Wir müssen unseren Heimvorteil nutzen"

Auch der Ryder Cup 2014 in Gleneagles bereitet dem Schotten einige Sorgenfalten, denn obwohl dort seit 1999 jedes Jahr ein European-Tour-Event stattfand, lockte der legendäre Gleneagles Golf Course in der Vergangenheit nur wenige Top-Namen. 2012 waren beispielsweise aus Olazábals Ryder-Cup-Équipe nur Paul Lawrie, Francesco Molinari und Nicolas Colsaerts dabei.

Unter dem Einfluss der Ernennung Tom Watsons zum amerikanischen Ryder-Cup-Kapitän sagte Montgomerie im Gespräch mit PGA.com: "Wir müssen unser Team nach Gleneagles bringen. Wir haben diesen Heimvorteil, den wir nutzen müssen. 1997 war unser größter Vorteil Valderama. Wir hatten dort zehn Jahre Vorbereitung. Die Amerikaner dagegen nur drei Tage. Das müssen wir nutzen", meinte der vierzigfache Turniersieger. Vielleicht ist dann Montgomerie wieder als Kapitän mittendrin statt nur dabei. Darren Clarke brachte ihn kürzlich als heißen Anwärter ins Gespräch.

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