European Tour

European Tour in Schweden: Martin Kaymer bringt sich in Position

17. Aug. 2018 von Jacqueline Sauer in Gothenburg, Schweden

European Tour Nordea Masters 2018 Ergebnisse Tag 2 Martin Kaymer

Martin Kaymer geht mit einer starken Basis in das Wochenende des Nordea Masters. (Foto: Getty)

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Das Wochenende naht im schwedischen Gothenburg und ein Duo aus Großbritannien hat die Nase vorn: der Schotte Scott Jamieson teilt sich die Führung mit dem Engländer Paul Waring, der sich mit einer superben 63er Runde die Rolle des Spitzenreiters verdiente. Mit zwei Schlägen Vorsprung zum Rest des Feldes gehen die beiden in den Moving Day.

Ausruhen sollten sie sich allerdings nicht, sitzt ihnen doch nicht nur der Südafrikaner Thomas Aiken mit seinen neun Schlägen unter Par im Nacken. Auch Martin Kaymer hat beim Kampf um die beste Startposition für das Finale am Sonntag noch ein Wörtchen mitzureden - auch er startet von den Top 10 aus in die dritte Runde.

Martin Kaymer in den Top 10

Bereits mit einer 67er Runde in das Turnier gestartet, ließ Martin Kaymer am zweiten Tag in Schweden eine weitere solche folgen. Zwar notierte er vier Bogeys, ohne die er es durchaus bis fast an die Spitze hätte schaffen können, seine sieben Birdies allerdings setzten nichtsdestotrotz ein Ausrufezeichen. Mit seinen insgesamt sechs Schlägen unter Par liegt er als geteilter Siebter gut im Rennen und kann das Wochenende nutzen, um anzugreifen.

Zu verdanken hat er das harter Arbeit. "Ich bin gestern nach der Runde noch einmal zurück auf die Range gegangen und habe versucht, ein paar Drives zu schlagen, um zu sehen, was gestern das Problem war," erzählte die deutsche Nummer eins nach der Runde gegenüber der European Tour. Auf die Frage zu einem zwölften Sieg auf der European Tour antwortete der Mettmanner: "Ich denke, ich bin sehr, sehr nah dran." Er habe "heute zu viele ungezwungene Fehler gemacht, aber trotzdem noch drei unter Par geschossen. Das Spiel ist da, ich muss nur diese...ich will nicht sagen dummen Fehler, aber diese unnötigen Fehler vermeiden."

Sebastian Heisele hingegen, der mit einer 66er Runde noch besser in das Event gestartet war als sein Landsmann Kaymer, konnte am zweiten Tag nicht an seinen Auftakt anknüpfen. Die 74er Runde, die er verschmerzen musste, kostete ihn zwar nicht das Wochenende, dafür allerdings die Topplatzierung, mit der er den Vortag beendet hatte. Derzeit rangiert er auf T57.

Maximilian Kieffer im oberen Mittelfeld

Nicht nur Martin Kaymer führte das Nordea Masters so fort, wie er es begonnen hatte, auch Maximilian Kieffer notierte seine zweite 68er Runde in Folge. Den Düsseldorfer bremste einzig ein spätes Bogey auf dem Weg in die Top 15, ansonsten bot seine Runde ein Bild der Konstanz dar, das immerhin mit dem geteilten 21. Platz vor dem Wochenende und vier Schlägen unter Par belohnt wurde. Von dort aus gilt es in den kommenden Runden die Topränge zu erobern.

Marcel Siem und Florian Fritsch treten Heimreise an

Marcel Siem und Florian Fritsch hingegen gelang es nicht, ihre holprigen Auftaktrunden in der nachfolgenden Runde noch auszugleichen. Siem unterschrieb zwar eine 69, die allerdings nicht ausreichte, um die gestrige 74 wettzumachen, sodass er mit drei Schlägen über Par die Segel strich, und Fritsch gelangen zwar seine ersten beiden Birdies des Turniers, trotzdem setzte er seine 79 eine 76 nach und verpasste seinen vierten Cut auf European Tour und Challenge Tour mit 15 Schlägen unter Par und wehenden Fahnen.

Thorbjörn Olesen hat sein Bag wieder

Den Platz mit Martin Kaymer teilt sich unter anderen der Däne Thorbjörn Olesen. Der Profi hatte vor einigen Tagen für Schlagzeilen gesorgt, weil die Airline British Airways zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen sein Bag verloren hatte. Das erste Bag kam wohl im Vorfeld der PGA Championship nicht am geplanten Ort an, sodass Olesen für das Nordea Masters sein Ersatz-Bag einpackte, aber auch dieses kam nicht in Schweden an. Am Mittwoch allerdings verbreitete der 28-Jährige via Twitter die frohe Botschaft von der Wiedervereinigung mit seinen Schlägern - und das wohl gerade rechtzeitig, wie seine Top-10-Platzierung beweist.

Ein Tag, zwei Holes-in-One

Der Franzose Sebastien Gros und der Engländer Chris Hanson hatten am zweiten Tag gleichermaßen Zielwasser getrunken - beiden gelang ein Hole-in-One, beide landeten unter anderem dank diesem in den Top 15. Einzig das Loch, an dem das Ass fiel, war jeweils ein anderes: Hanson lochte an der 5, Gros an der 6.

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