European Tour

European Tour: Wer behält die Tourkarte, wer muss zur Q-School?

27. Okt. 2019 von Eric Effey in Köln, Deutschland

Bernd Ritthammer verliert vorerst seine Spielberechtigung für die European Tour, Max Kieffer und Martin Kaymer sind nächste Saison sicher dabei. (Foto: Getty)

Bernd Ritthammer verliert vorerst seine Spielberechtigung für die European Tour, Max Kieffer und Martin Kaymer sind nächste Saison sicher dabei. (Foto: Getty)

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Mit dem Portugal Masters ist das letzte reguläre Event der European Tour zu Ende gegangen. Damit ist auch die Entscheidung gefallen, wer sich eine Tourkarte für kommende Saison gesichert hat und wer einen Umweg über die Qualifying School antreten muss. Bis zum großen Finale, der DP World Tour Championship in Dubai, stehen noch die Turkish Airlines Open und die Nedbank Golf Challenge auf dem Plan - allerdings mit begrenztem Teilnehmerfeld.

Kaymer und Kieffer auch im nächsten Jahr auf der European Tour

Die besten 115 (nach dem Portugal Masters) des aktuellen Race to Dubai Rankings erhalten für die nächste Saison auf der European Tour eine Spielberechtigung. Martin Kaymer ist auf dem 71. Rang der bestplatzierte deutsche Spieler in der Saisonwertung, hat aber durch seine 2010 erhaltene "Honorary Life Membership" der European Tour generell eine lebenslange Spielberechtigung. Kaymers Ziel war es, die Turkish Airlines Open zu erreichen, bei der die besten 70 Spieler dabei sind. Dies hat er haarscharf verpasst und muss nun auf Absagen von bereits qualifizierten Teilnehmern hoffen. Max Kieffer, der im März seine stärkste Phase hatte und bei der Oman Open nur knapp den Sieg verpasste, schließt die Saison als 93. im Race to Dubai ab und greift auch in der kommenden Saison wieder an.

Schmitt und Ritthammer verlieren vorerst Tourkarten

Für Max Schmitt und Bernd Ritthammer verlief die Saison nicht wie erhofft. Beide holten sich im vergangenen Jahr die Tourkarte über die Final Stage der Qualifying School, wo sie unter den besten 25 landeten und hatten in dieser Saison die volle Spielberechtigung in der Tasche. Beide schafften es aber nicht, im Race to Dubai unter die besten 115 zu kommen (Schmitt 126. / Ritthammer 129.), also wird der Weg wieder über die Q-School gehen, um denselben Status zu erlangen wie im Vorjahr. Dort können sie allerdings direkt in der Final Stage angreifen, die vom 15. bis 20. November im spanischen Lumine Golf Club stattfindet. Sollten sie nicht erneut unter die besten 25 kommen, können beide in einer weniger guten Kategorie mit ca. 15 Starts auf der European Tour rechnen, das garantiert ihnen ihr Abschneiden unter den besten 130 der Saisonwertung.

Auch für Marcel Siem geht es über die Q-School. Als Mitglied der European Tour ist der Mettmanner direkt für die zweite Stufe der qualifiziert, wo er sich unter die besten 80 spielen muss, um die Final Stage zu erreichen.

Auf der Challenge Tour haben drei deutsche Spieler ebenfalls noch die Möglichkeit sich direkt eine Tourkarte zu sichern. Sebastian Heisele, Marcel Schneider und Nicolai von Dellingshausen reisen dort zum Grand Challenge Final nach Mallorca und müssen unter die besten 15 der Challenge-Tour-Rangliste gelangen.

Österreichisches Duo reist zu den Playoffs

Um all das müssen sich die beiden Österreicher Matthias Schwab und Bernd Wiesberger keine Gedanken machen. Wiesberger gewann gleich drei Turniere in dieser Saison und reist als Nummer 1 des Race to Dubai zur Turkish Airlines Open. Landsmann Schwab zeigte ebenfalls eine gute Leistung und geht als 32. in das erste Playoff. Der Sieger des Race to Dubai erhält einen Bonuspreisgeld von zwei Millionen US-Dollar.

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