Golf in Deutschland

St. Leon-Rot und Stuttgart feiern Titel bei Deutscher Mannschaftsmeisterschaft

12. Aug. 2019 von Tobias Hennig in Köln, Deutschland

St- Leon-Rot (Damen) und Stuttgart (Herren) feiern den Gewinn der Deutschen Mannschafts Meisterschaft im Final Four der Deutschen Golf Liga. (Foto links: DGV/Thiess, Foto rechts: DGV/Stebl)

St- Leon-Rot (Damen) und Stuttgart (Herren) feiern den Gewinn der Deutschen Mannschafts Meisterschaft im Final Four der Deutschen Golf Liga. (Foto links: DGV/Thiess, Foto rechts: DGV/Stebl)

Die Damen des Golfclub St. Leon-Rot feiern beim Final Four der Deutschen Golf Liga einen überzeugenden Sieg. Dabei klingt das offizielle Endergebnis wesentlich knapper, als das Spiel um die Deutsche Mannschaftmeisterschaft eigentlich war. Mit 5:4 gewinnt das Team von Trainer Pascal Proske das Finale gegen den Frankfurter Golf Club. Dabei lag seine Mannschaft schon nach den Vierern am Vormittag mit 3:0 in Führung und musste aus den abschließenden sechs Einzeln am Nachmittag nur noch zwei gewinnen, um den Titel nach Baden-Württemberg zu holen.

Und dies gelang in beeindruckender Manier. Nur Katharina Keilich (Frankfurter GC) lag in ihrem Match gegen Marie Bechthold in Führung, als die St. Leon-Roter Damen den entscheidenden fünften Punkt einstrichen. Daraufhin schenkten die als Siegerinnen feststehenden Spielerinnen die noch laufenden Matches ab, was den scheinbar knappen Ausgang herbeiführte.

Golf Club St. Leon-Rot zeigt sich stark verbessert

Trainer Proske zeigte sich zufrieden: „Es ist ein schönes Gefühl für uns, dass die Mannschaft so souverän aufgetreten ist und so gut performed hat", zitiert in die offizielle Website der Deutschen Golf Liga. "Wir haben aus dem letzten Jahr viel gelernt. An den Sachen, die uns nicht gefielen, haben wir gearbeitet. Und wir waren wirklich in allen Bereichen besser als in der Vorsaison. Ob das für dieses Wochenende den entscheidenden Unterschied gemacht hat, kann man schwer sagen. Aber wir waren auf jeden Fall besser aufgestellt - und das fühlt sich gerade sehr gut an.“

Im kleinen Finale setzten sich die Damen des Hamburger Golf Club gegen den Golf und Land-Club Berlin Wannsee durch. Die Titelverteidigerinnen, bei denen auch Ladies-European-Tour-Proette Esther Henseleit zum Aufgebot gehörte, gewannen 6:3 gegen das Team aus der Hauptstadt. Hamburgs Trainer Christian Lanfermann zeigte sich anschließend demütig: "Wir haben heute auf jeden Fall Bronze gewonnen und nicht etwas Gold verloren. Die Saison war kein Selbstläufer - es waren lehrreiche Spieltage für uns. Und deswegen sind wir sehr glücklich, dass wir hier vor eigenem Publikum auf dem Podest stehen dürfen und uns mit Bronze verabschieden können.“

Stuttgarter Herren gewinnen Final Four der Deutschen Golf Liga

Bei den Herren darf sich der Stuttgarter Golf Club Solitude nach 2002 zum zweiten Mal Deutscher Mannschaftsmeister nennen. Das dominierende Team der Südstaffel setzte sich im Finale gegen Golf Club Hubbelrath mit 8:4 durch. Bereits nach den Vierern hatte sich der spätere Meister einen Vorsprung von zwei Punkten erarbeitet, am Nachmittag brachten sie den Erfolg unter Dach und Fach. Der Kampf um Bronze wurde unterdessen erst im Stechen entschieden. Hier besiegte der Golfclub Hösel die Herren des Golfclub Mannheim-Viernheim, die im Vorjahr noch den Pokal mit nach Hause genomen hatten.

Meistertrainer Peter Wolfenstetter fand nach dem Triumph bewegende Wort: "Für mein Team ist das eine geile Nummer", sagte er gegenüber der Deutschen Golf Liga. "Diese Saison hätte es nicht besser laufen können. Ich freue mich auch für alle, die im Hintergrund mitmischen, allen voran natürlich Kapitän Ingmar Peitz. Das war hier ein richtig toller Event und es macht richtig Bock, hier zu sein. Max Eichmeier haben wir heute gegen Nico von Dellingshausen gestellt und ihm gesagt, dass er heute berühmt werden kann. Wir wissen alle, dass Nicolai sensationell Golf spielen kann. Gegen so einen Spieler bestehen zu können, war für Max Eichmeier schon wert, anschließend in den Teich zu fliegen. Dieser Meistertitel macht mir richtig Freude, weil wir versucht haben, es mit System durchzuziehen und es hat uns alles in die Karten gespielt.“

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