European Tour

Die Golf-Asse im Wüstenstaat – Die Streams

19. Nov. 2012 von Malte van Oven in Köln, Deutschland

Wüstensand

Vom Grün in den Sand: Ein paar Kilometer entfernt des Jumeirah Golf Estates Course lockt schon die Wüste. (Foto: Guilherme)

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Es ist der Schlusspunkt unter eine mitreißende Golf-Saison: Das mit acht Millionen Dollar dotierte DP World Tour Championship in Dubai. Beim letzten European Tour-Event des Jahres wird gleichzeitig die Zielflagge des Race to Dubai geschwenkt. Der Sieger der Wertung steht schon fest: Der Weltranglistenerste Rory McIlroy ist nicht mehr von dem Schweden Peter Hanson einzuholen.

Wer gewinnt das Abschlussturnier des Race to Dubai?

Wer in Dubai triumphiert, ist allerdings noch nicht klar. Von Donnerstag bis Sonntag (22.11-25.11) schlagen einige der großen Golf-Namen ab: Von europäischer Seite sind Ryder-Cup-Größen wie Rory McIlroy, Martin Kaymer, Justin Rose, Lee Westwood, Paul Lawrie, Francesco Molinari, Luke Donald, Ian Poulter, Peter Hanson, Graeme McDowell und Nicolas Colsaerts mit dabei.

Im Golf-Live-Stream das Finale verfolgen

Die Veranstaltungen können Sie bei folgenden Anbietern LIVE von Donnerstag bis Sonntag ab 09.00 MESZ im Stream verfolgen:

http://livetv.ru/de/

http://www.stream2watch.me/live-tv/golf-channel-live-stream

http://cricfree.tv/live-golf-streaming-ch2.php

http://www.thefirstrow.eu/

http://www.wiziwig.tv/competition.php?part=sports&discipline=golf

 

Rechtliche Situation bei Golf-Live-Streams

Wie sieht es aus mit privat eingestellten Golf-Live-Streams, für die der User nicht zahlen muss, deren Rechte aber bei dem Pay-TV-Sender liegen?

Technisch muss man hier unterscheiden zwischen in Browser eingebundenen Streams und Streams mit der P2PTV-Technologie.  Bei der auf P2PTV-Technologie laufenden Software ist der Nutzer nicht nur Empfänger, sondern zeitgleich auch Sender des Streams. Da der User als Verbreiter gilt, vertritt der Kölner Rechtsanwalt Christian Solmecke die Meinung, dass diese höchst illegal seien und man „davon die Finger lassen sollte.“

Bei Golf-Live-Streams, die direkt im Browser angezeigt werden, werden kurze Pakete im Zwischenspeicher des Rechners gelagert, damit die Dateien in Videomaterial umgewandelt werden können. Diese stellen in der Regel keine dauerhafte Kopie auf dem Rechner des Nutzers her, sind aber auch rechtlich nicht unproblematisch, da die Gefahr besteht, auch dauerhafte Kopien anzufertigen.

Urteil zur Legalität von Live-Streams

Ende letzten Jahres erkärte das Amtsgericht Leipzig, dass sich nicht nur derjenige strafbar mache, der illegale Livestreams bereitstellt, sondern auch der, der sie nutzt. Argumentiert wurde in Leipzig damit, dass jede Zwischenspeicherung, die ein Livestream auf dem PC vornimmt, mehr oder weniger ein Herunterladen ist. Wenn diese Daten legal im Internet zum Streamen zur Verfügung gestellt werden, ist dies kein Problem. Strafbar mache man sich dann, wenn die Quelle illegalerweise Streams anbietet.

Da der Nutzer nicht per se erkennen kann, welche Streams legal und welche illegal sind, ist hier das letzte Wort noch nicht gesprochen. Trotzdem gilt: Wer auf Nummer sicher gehen und nichts verpassen will, sollte sich ein kostenpflichtiges Abo beim deutschen Golfrechteinhaber Sky besorgen.

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