PGA Tour

Justin Rose hält US-Profi Bill Haas nur mühsam in Schach

22. Mrz. 2013 von Michael F. Basche in Orlando, Florida

Konnte seine Auftakt-Glanzleistung nicht wiederholen: Justin Rose muss die Führung mit Bill Haas teilen. (Foto: Getty)

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Da hat sich Justin Rose tatsächlich vor der eigenen Haustür ein wenig die Butter vom Brot nehmen lassen: Am zweiten Tag beim Arnold Palmer Invitational konterte der Engländer mit US-Zweitwohnsitz in Orlando nur mühsam die bogeyfreie Sechs-unter-Runde (66) des Amerikaners Bill Haas aus der Vormittags-Session. Nach einem 70er-Umlauf (-2) muss sich Rose die Führung von neun Schlägen unter Par mit dem 30-Jährigen aus South Carolina teilen.

 

Rose war mit drei Birdies souverän durch die Runde marschiert, bevor er auf der Par-drei-Vierzehn ein Bogey hinnehmen musste. Das glich er zwar an der Sechzehn mit seinem vierten Birdie wieder aus. Aber am Finalloch patzte der 32-jährige Ryder-Cup-Star bei einsetzendem Regen erneut und meinte hinterher: „Da habe ich etwas das Gefühl für die Geschwindigkeit des Grüns verloren.“

Bogey-Serie von Tiger Woods an den Schlusslöchern

Noch schlimmer erwischte es Flight-Partner Tiger Woods. Am potentiellen Eagle-Loch 16 setzte der siebenfache Sieger des Turniers seinen Drive in einen Bunker, den zweiten Schlag ins Wasser und schließlich ein Bogey auf die Score-Karte. Essig war‘s mit der fehlerfreien Runde von fünf unter samt Eagle an der Sechs. Damit nicht genug, ließ Woods auch an den beiden Schlussbahnen jeweils einen Schlag liegen, verpasste auf der Achtzehn das Par jedoch nur um Millimeter. Da waren‘s wie bei Rose nur noch -2 (70): Der 37-Jährige fiel auf den geteilten siebten Platz (-5) zurück.

 

Für einige prominente Namen hingegen ist die alljährlichen Audienz bei Arnold „The King“ Palmer schon vorbei: Ernie Els (+6), Brandt Snedeker und Phil Mickelson (beide +8) sowie Webb Simpson (+9) gehören zu denen, die in Palmers Bay Hill Club & Lodge am Plus-drei-Cut scheiterten.

„The King“ Palmer schmollt wegen McIlroys Abwesenheit

Der Hausherr selbst, mit seinen 83 Jahren mehr als rüstig, ist in diesen Tagen allgegenwärtig. Arnold Palmer gibt Pressekonferenzen und schimpft über verankerte Putter oder schmollt wegen der Abwesenheit von Rory McIlroy. Er busselt Hollywoodstarlets, verleiht Ehrenmitgliedschaften in seiner Fan-Gemeinde „Arnie's Army“ und taucht trotz der repräsentativen Pflichten immer wieder an allen Ecken seiner Veranstaltung auf.

 

Der siebenfache Major-Sieger macht Shakehands, klopft Schultern und verbreitet gute Laune. „Er ist ein großartiger Gastgeber“, sprach Justin Rose wohl für alle Teilnehmer. „Es wäre toll, wenn ich ihm am Sonntag wieder die Hand schütteln könnte.“ Als Sieger am liebsten. Mal sehen, was Tiger Woods bei seiner Jagd auf die Weltranglisten-Spitze in den nächsten beiden Tagen dazu sagt.

 

Das Leaderboard.

 

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