Masters Lexikon

Der familiäre Masters Par-3-Wettbewerb

07. Apr. 2014 von Dr. Lorenz Gräf in Köln, Deutschland

Nick Faldo

Nick Faldo huldigt seinem Sohn Matthew Faldo, der bei einer Vater-Sohn-Challenge am 18. Loch zum Birdie eingelocht hat. (Foto: Getty)

Masters Par-3 Wettbewerb einen Tag vor Turnierbeginn

Einen Tag vor dem Masters findet im Augusta National Golf Club eine liebgewonnene Tradition statt: der Par-3-Wettbewerb. Masters-Spieler, ehemalige Champions und Ehrengäste dürfen an diesem Spaßturnier teilnehmen. 1960 wurde der Wettbewerb eingeführt, der heute zu einem Familienevent avanciert ist. Viele der Sportler nehmen ihre Kinder oder Enkel als Caddie mit auf den Kurs. Der Termin am Mittwoch vor dem Masters bietet den Pros eine letzte Gelegenheit zur Entspannung vor dem anstrengenden Turnier.

Fans lieben den Masters Par-3-Wettbewerb

Seit der US-amerikanische Sportsender ESPN 2008 begann, den Masters Par-3-Wettbewerb zu übertragen, wird er auch bei Fans immer beliebter. Der Kontakt mit den Sportlern ist eng, oft nehmen sich die Profis Zeit für Fotos oder Autogramme. Außerdem können hier auch die Zuschauer ihre Kinder mitbringen. Häufig kann man hier Kinder beobachten, die im Gras neben der Absperrung spielen.

Par-3-Course mit Par-27

Den Par-3-Kurs gibt es im Augusta National Golf Club seit 1958. Clifford Roberts und George Cobb bauten damals einen kleinen Platz in der Nähe des zehnten Lochs. Der Par-3-Kurs ist knapp 1000 Meter lang und hat ein Par von 27. Es gibt zwei Wasserhindernisse auf dem Platz - den DeSoto Springs Teich und Ike's Teich, der nach Dwight D. Eisenhower benannt wurde. Dieser soll vorgeschlagen haben, einen Fischteich an dieser Stelle bauen zu lassen.

Den ersten Masters Par-3 Wettbewerb gewann Sam Snead. Mit jeweils 20 Siegen halten Art Wall und Gay Brewer den Rekord. Jack Nicklaus hat den Wettbewerb dagegen nie gewonnen, vielleicht zu seinem Vorteil. Denn auf den Gewinnern des Par-3-Wettbewerbs liege ein Masters-Fluch, so sagt man in Augusta.

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