Back Nine

Nach den Regeln: Geht‘s jetzt dem Golfball an den Kragen?

13. Mrz. 2017 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Back Nine Dustin Johnson USGA Golfball Aenderungen

Dustin Johnson mit einem 80-Prozent-Golfball? Dieses Zukunftsszenario malte USGA-Direktor Mike Davis. (Foto: Getty)

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Erst die Regeln, jetzt der Golfball? Nachdem für 2019 das Golfgesetzeswerk abgespeckt wird, denkt zumindest der US-Verband offenbar auch über Veränderungen beim Ball nach. USGA-Direktor Mike Davis ließ jedenfalls mit kryptischen Bemerkungen aufhorchen. Beim „North American Golf Innovation Symposium“ im kanadischen Vancouver sprach Davis von einem “variable-distance golf ball” und meinte damit Bälle mit limitierten Flugeigenschaften für den Top-Level des Golfsports. Oder auch unterschiedliche Bälle, um in einem Wettspiel jenseits der Handicapvorgabe unterschiedliche Spielstärken auszugleichen.

Obwohl jüngste Erhebung belegen sollen, dass sich die Längen auf der PGA Tour in den vergangenen Jahren kaum erweitert haben – was Davis auch betonte –, wies er auf den enormen finanziellen Aufwand hin, die Plätze dem modernen Material anzupassen und bemühte sogar Dustin Johnson: „Es wäre doch eine tolle Erfahrung für ihn, mit einem 80-Prozent-Ball auf einem uralten und für heutige Verhältnisse viel zu kurzen US-Open-Platz anzutreten, den er sonst nie mehr spielen könnte.“

Tiger: Kein Zeitplan für erneutes Comeback

Warten auf Woods: Mit einer baldigen Rückkehr von Tiger Woods auf die Turnierbühne ist nicht zu rechnen. „Momentan gibt es keinen Zeitplan für ein erneutes Comeback“, ließ der 14-fache Majorsieger im Rahmen seiner Absage des anstehenden Arnold Palmer Invitational verlauten: „Meine Behandlungen dauern an und verlaufen gut.“ Kumpel Steve Stricker, der mit Woods in Kontakt steht, mutmaßte derweil gegenüber dem „Golf Channel“: „Er arbeitet hart daran, aber ich glaube nicht, dass es ihm derzeit physisch besonders gut geht.“

Stenson bekommt „Besuch“ vom Töchterchen

Der „Ist-das-süß“-Moment der Woche: Mitten in seiner zweiten Runde bei der Valspar Championship wurde Henrik Stenson von einem Fan „abgefangen“ – seiner Tochter Alice, die offenbar der Familie am Rand des Fairways ausgebüxt ist. Nach einer Umarmung sorgt Papa mitten in der Turnier-Konzentration natürlich auch für die wohlbehaltene Rückkehr.

„Spieth“ galoppiert von Sieg zu Sieg

Vierbeiniger Namensvetter: Du weißt endgültig, dass du es ganz nach oben geschafft hast, wenn dein Name als Synonym für Erfolg herhalten muss. Oder anders: In Neuseeland gibt es ein Galopprennpferd namens Spieth. Der vierjährige Fuchs-Hengst ist ein echter Kracher, hat fünf seiner elf Rennen gewonnen und über eine halbe Million gewonnen. Seinen Namen bekam der Vierbeiner übrigens nach dem Masters-Sieg von Jordan Spieth. Und natürlich ist es auch ein Wortspiel mit „Speed“, „Geschwindigkeit“.

Endlich: „Beef“ besucht Daly

Kongeniales Duo: Sie haben es getan, John „The Wild Thing“ Daly und Andrew „Beef“ Johnston haben sich zur „Meat & Beef Show“ getroffen, bei „Big John“ in Florida, mit Grillen, Trinken und einem Gedankenaustausch, aka Quatschen, via „Periscope“. Das Ergebnis sehen Sie hier:

Eagle auf dem ersten Loch des ersten PGA-Tour-Turniers

Traumstart: Er heißt Keith Mitchell, ist 25 Jahre alt, lebt in Georgia, kommt von der Web.com Tour, bestritt als Montagsqualifikant bei der Valspar Championship sein erstes Turnier auf der PGA Tour und notierte auf seinem ersten Loch in der ersten Golfliga nach einem 295-Meter-Drive, einem 201-Meter-Annäherungsschlag sowie einem Putt auch noch ein Eagle. Besser geht‘s nicht.

Referee rollt in Abschlag

Und dann war da noch diese Szene: Am Sonntag der Hero Indian Open landet der Abschlag von David Horsey im Cart eines Schiedsrichters, der sich offenbar des Geschehens am neunten Abschlag nicht bewusst ist und etwas „verpeilt“ übers Fairway rollt.

Ian Poulter schließt Golfmode-Firma

Auslaufmodell: Die Kollektionen waren auffällig und oft sehr englisch und passten zum Namensgeber, aber nach zehn Jahren ist für Ian Poulter nun Schluss mit Golfmode. Der Engländer hat das Ende seiner Bekleidungslinie „IJP Design“ bekannt gegeben, der Online-Shop wird geschlossen, die Firma aufgelöst. „In einem zunehmend wettbewerbsfähigen Markt ist eine Fortsetzung der Firma nicht gerechtfertigt“, schrieb Poulter, der vor seiner Karriere als Golfprofessional selbst Klamotten verkauft hat. Vor allem in den USA konnte „IJP Design“ nie richtig Fuß fassen, bis zum 2. April läuft der Schlussverkauf.

Bier im Driver

Zum Schluss: Das Wortspiel ist schrecklich, die Idee indes lustig. Aus „Big Bertha“ wird „Big Beer-tha“, das Bier wird am Schlägerkopf eingefüllt und am Griff geschlürft – Stiefeltrinken für Golffans:

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