European Tour

Matthew Fitzpatrick ist beim Nordea Masters siegreich

05. Jun. 2016 von Alexander Swan in Stockholm, Schweden

Mit seinem Sieg beim Nordea Masters ist Fitzpatrick der sechste Tour-Sieger der laufenden Saison, der 21 Jahre oder jünger ist. (Foto: Getty)

Mit seinem Sieg beim Nordea Masters ist Fitzpatrick der sechste Tour-Sieger der laufenden Saison, der 21 Jahre oder jünger ist. (Foto: Getty)

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Matthew Fitzpatrick siegt beim Nordea Master in Stockholm und ist damit jüngter Gewinner in der Turniergeschichte. Fitzpatrick ließ sich im Finale den Sieg nicht mehr nehmen. Mit am Ende drei Schlägen Vorsprung vor dem Zweitplatzierten und einem Score von -16 hatte keiner seiner Verfolger eine Chance. Gefährlich wurde es dennoch: Lasse Jensen holte plötzlich stark auf, woran auch die zwei Eagles auf der 6 (siehe Video) und 13 einen großen Anteil hatten. Doch am Ende halfen auch die nicht. Der Däne wird Zweiter, gefolgt von Nicolas Colsaerts auf dem dritten Platz.

Masters liegt Matthew Fitzpatrick

Matthew Fitzpatrick blieb der einzige im gesamten Feld, der über die ersten drei Tage in den 60ern blieb. Seine stärkste Runde war die zweite, in der er keinen Schlagverlust verzeichnete. Im Finale klappte es dann nicht ganz so gut, auf seinem letzten Loch fiel dann das Doppelbogey. Doch auch hier gab er sich keine Blöße und blieb mit 71 Schlägen insgesamt eins unter Par für die Runde.

Es scheint fast so, als ob dem jungen Engländer besonders die "Masters" liegen. Mit dem British Masters und dem Nordea Masters hat er schon zwei "Masters-Siege" auf seinem Konto. Und auch beim Major vor wenigen Wochen zeigte Fitzpatrick eine super Leistung, beendete das Turnier auf dem geteilten siebten Rang. Der 21-Jährige macht Lust auf mehr Golf, besonders im Hinblick auf die anstehenden US Open (16. bis 19. Juni).

Henrik Stenson mit beachtlicher Steigerung

Wenn schon nicht mehr der Sieg, dann wenigstens eine Spitzenposition, dachte sich wohl Henrik Stenson vor seiner vierten Runde. Der Lokalmatador konnte sich der Unterstützung seiner Fans sicher sein und so holte er im Finale des Nordea Masters alles aus sich heraus. "Ich hatte viel Unterstützung diese Woche", lobte Stenson die Fans. "Sie haben mir heute wirklich geholfen, vielen Dank dafür." Die Unterstützung zeigte Wirkung. Lediglich ein Schlagverlust stand auf Stensons Scorekarte und dazu sieben Birdies: Platz vier.

Die 66er Runde war mit Abstand seine stärkste und so spielte er sich im Leaderboard weit nach oben. Gestärkt geht Stenson jetzt mit großen Schritten auf die US Open zu: "Natürlich hätte ich gerne alle Runden so gespielt. Aber diese Runde heute wird mir helfen, Selbstvertrauen aufzubauen."

Florian Fritsch hatte wieder zu kämpfen

Nicht ganz so erfolgreich aber zunächst mit großen Hoffnungen, die er während der ersten beiden Runden (sechs unter Par) des Nordea Masters weckte, war Florian Fritsch. Der Münchener konnte am Wochenende die Erwartungen nicht erfüllen. Schon am Samstag fehlte die Genauigkeit. Gleich drei Doppelbogeys fanden sich am Ende seiner Scorekarte wieder. Auch am Finaltag sollte es schließlich nicht viel besser laufen.

Bereits an seinem dritten Loch, musste Fritsch ein Doppelbogey notieren. Daraufhin folgten sogar noch zwei Bogeys, der Tag schien gelaufen zu sein. Insgesamt lief es dann im weiteren Verlauf der Runde nicht runder, auch wenn Fritsch noch drei Birdies gelangen. Insgesamt kam er nicht über einen Score von zwei über Par hinaus. Dennoch befand er, dass sein Spiel gar nicht so schlecht war. Doch vor allem der Platz mit seinen schnellen, harten Grüns sei selektiv gewesen, sagte Florian Fritsch gegenüber Golf Post und habe dementsprechend zu Schlagverlusten geführt.

Endstand beim Nordea Masters

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