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Martin Kaymer will olympisches Gold mehr als Major-Sieg

28. Aug. 2015 von Julian Zeeb in Köln, Deutschland

Martin Kaymer hat bei den olympischen Spielen in Rio nur ein Ziel: Er will Golfolympiasieger werden. (Foto: Getty)

Martin Kaymer hat bei den olympischen Spielen in Rio nur ein Ziel: Er will Golfolympiasieger werden. (Foto: Getty)

Der Countdown läuft! In knapp einem Jahr ist es soweit, der erste Golf-Olympiasieger seit 1904 wird in die Geschichtsbücher eingehen. Martin Kaymer, Lydia Ko und Bubba Watson sind schon jetzt bereit und freuen sich auf die Olympischen Spiele 2016.

Olympia 2016: Goldmedaille mehr wert als ein Major-Sieg

Der deutsche Golfstar Martin Kaymer will in Rio das schaffen, was George Lyon zuletzt erreichte und mit dem ersten Sieg bei einem olympischen Golfturnier seit 112 Jahren in die Geschichte eingehen. Bereits knapp ein Jahr vor der Entscheidung richtet er alles auf den Sieg aus. Denn für den Deutschen wäre der Triumph auf dem Olympic Golf Course wichtiger als jeder Majorsieg. Nicht jeder handhabt es so - Adam Scott beispielweise richtet seinen Fokus auf die reguläre Saison und stellt Golf als Sport bei Olympia überhaupt in Frage.

Nicht nur auf dem Golfplatz möchte der Deutsche Erfahrungen, Motivation und Selbstvertrauen holen. Im olympischen Dorf und insbesondere im Deutschen Haus will er sich vor seinem Olympia-Auftritt mit anderen Athlethen unterschiedlichster Disziplinen über ihre Wettkampf-Vorbereitungen und Eindrücke austauschen, um dann beim entscheidenden Golfturnier am 11. August 2016 perfekt vorbereitet zu sein.

Auch Lydia Ko und Bubba Watson sind schon heiß

Während das Herrenturnier vom 11. bis zum 14. August stattfindet, dürfen die Damen erst eine Woche später, in der letzten Olympia-Woche, aufteen. Das trübt aber in keiner Weise die Stimmung, die Neuseeländerin Lydia Ko beispielsweise fiebert dem Highlight bereits jetzt entgegen und ist stolz für ihre Heimat spielen zu dürfen. Auch der zweifache Masters-Sieger Bubba Watson freut sich schon auf die Olympischen Spiele in Rio. Für ihn wie für Kaymer gilt allerdings nicht, dass dabei sein alles ist: Auch er will vor allem gewinnen und die Vereinigten Staaten so gut wie möglich repräsentieren. Doch der Kampf um die vier Plätze im Team ist bei den US-Amerikanern - anders als bei den Deutschen und den Neuseeländern - riesig. Aktuell wären aufgrund ihrer Platzierungen in der Weltrangliste Jordan Spieth, Bubba Watson, Jim Furyk und Dustin Johnson mit dabei.

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