PGA Championship

PGA Championship – Die Titelkandidaten

06. Aug. 2014 von Oliver Felden in Louisville, Kentucky

"Okay, aber dafür lässt Du mich nächste Woche gewinnen!" - McIlroy und Garcia machen beim Bridgestone Invitational einen Deal. (Foto: Getty)

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Mit der PGA Championship steht das letzte Major der Saison vor der Tür. Die letzte Chance für die meisten Pros der großen Touren, sich 2014 noch in die Geschichtsbücher einzutragen. Für Bubba Watson, Martin Kaymer und Rory McIlroy könnte es der zweite Major-Sieg innerhalb von einem Jahr werden, für andere, wie Lee Westwood oder Sergio Garcia, der lang ersehnte Titel. Zum dritten Mal, nach 1996 und 2000, findet die PGA Championship auf dem Valhalla Golf Club in Louisville statt und marschiert strikt auf das Jubiläum aller Jubiläen zu: Die diesjährige Ausgabe ist die 96. des vierten Majors.

Die Teilnahme von Tiger Woods hingegen ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Der 38-Jährige musste in der Finalrunde des WGC Bridgestone Invitational mit schmerzverzerrtem Gesicht aufgeben. Auch wenn Caddie Joe LaCava bereits Valhalla abgegangen ist und sich zuversichtlich gibt, dass Woods spielen kann, lässt sich das nur bedingt als Zeichen deuten. LaCava sagte anschließend: "Ich hoffe, dass er spielen kann. Also mache ich meine Arbeit so, wie ich sie sonst auch vor einem Turnier tue."

Die PGA Championship - Players to watch

Rory McIlroy (Foto: Getty)

Rory McIlroy (Foto: Getty)

1. Rory Mcilroy

Unumstritten der Top-Favorit auf das letzte Major des Jahres. Was der Nordire zur Zeit für ein Golf spielt, scheint fast von einem anderen Stern. Bei der Open Championship in Royal Liverpool ließ er der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance und gewann, trotz schwächerer Finalrunde, mit zwei Schlägen Vorsprung. Dann kam die letzte Runde beim WGC Bridgestone Invitational und spätestens da war auch dem härtesten Kritiker klar - Rory is back! Er fegte an Sergio Garcia vorbei, landete erneut vor dem Spanier und holte sich nebenbei die erste Weltranglistenposition zurück. Eines ist klar: Wer die PGA Championship gewinnen will, muss erstmal an Rory McIlroy vorbei.

Sergio Garcia (Foto: Getty)

Sergio Garcia (Foto: Getty)

2. Sergio Garcia

El Niño, der Junge, wie Sergio Garcia früher genannt wurde, ist er lange nicht mehr. Garcia hat mittlerweile acht PGA-Tour-Siege und elf European-Tour-Siege auf der Karte, nur eines fehlt immer noch: Das erste Major. Zusammen mit Colin Montgommerie und Lee Westwood führt er regelmäßig die Beste-Spieler-ohne-Major-Listen an. Ist es 2014 endlich soweit? Die Form stimmt, bei seinen letzten vier Starts kam er dreimal auf den zweiten Platz, zweimal hatte er McIlroy vor der Nase. Kann er den Nordiren bei der PGA Championship hinter sich lassen?

Rickie Fowler (Foto: Getty)

Rickie Fowler (Foto: Getty)

3. Rickie Fowler

Mit seinem Trainer Butch Harmon arbeitete Rickie Fowler den Winter über hart daran, seinen Schwung konstanter zu machen, und die Effekte ließen nicht lange auf sich warten. Die Major-Resultate des 25-Jährigen in diesem Jahr: T5 beim Masters, T2 bei der US Open, T2 bei der Open Championship. Dazu kamen ein dritter Rang bei der WGC Accenture Matchplay Championship, ein sechster Rang bei der Shell Houston Open und ein achter in der vergangenen Woche beim Bridgestone Invitational. Rickie Fowler ist heiß, es ist nur eine Frage der Zeit wann der nächste Sieg dabei rausspringt.

Adam Scott (Foto: Getty)

Adam Scott (Foto: Getty)

4. Adam Scott

Zwar musste er jüngst die Spitze der Welt räumen und dem unbändigen McIlroy Platz machen, sein eigenes Spiel ist allerdings stabil wie selten zuvor. Ganze Fünf Top Tens holte der Australier gerade in Serie, angefangen mit seinem Sieg beim Crown Plaza Invitational. Kein Wunder, dass er die PGA-Statistiken über den besten Score auf Par-5-Löchern und den Allround-Wert anführt. Zuletzt hat es ein wenig auf den Grüns gehapert, seine neue Zielmethode, Aim-Express, schlug nicht so ein wie anfangs gedacht. Der Masters-Sieger von 2012 ist allerdings immer für eine Überraschung gut.

Martin Kaymer (Foto: Getty)

Martin Kaymer (Foto: Getty)

5. Martin Kaymer

So hoch wie es im Mai und Juni für den Deutschen ging, so tief scheint die Amplitude derzeit in die andere Richtung auszuschlagen. Mit dem Sieg bei der PLAYERS Championship im Mai und der US Open im Juni katapultierte sich Kaymer wieder an die Top Ten der Weltrangliste ran, danach schien sich die Kurve zu sättigen. Ein geteilter zwölfter Rang bei der Open de France sprang noch heraus, daneben scheiterte Kaymer bei der BMW International Championship in Köln am Cut, landete bei der British Open auf Rang 70 und beim Bridgestone Invitational zuletzt, mit nur einer Runde unter Par, auf T56. Aber auch wenn die Form aktuell nicht dafür spricht, wenn Kaymer das Golf zeigt, das ihn noch vor einigen Wochen acht Schläge Vorsprung bei der US Open bescherte, dann muss man ihn auf der Rechnung haben.

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