PGA Tour

PGA Tour: Cameron Smith gewinnt auf Hawaii

13. Jan. 2020 von Florian Weber in Honolulu, Hawaii

Cameron Smith gewinnt die Sony Open auf Hawaii und spendet an seine Heimat. (Foto: Getty)

Cameron Smith gewinnt die Sony Open auf Hawaii und spendet an seine Heimat. (Foto: Getty)

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Nachdem die Bedingungen an den ersten drei Tagen des PGA-Tour-Events auf Hawaii bereits sehr durchwachsen waren, hatten die Profis auch im Finale mit Wind und Wetter zu kämpfen. Am besten mit diesen Witterungen kamen am Ende zwei Spieler zurecht: Cameron Smith und Brendan Steele. Die beiden setzten sich mit nur einem Schlag vom Rest des Feldes ab und lieferten sich ein spannendes Playoff um den Sieg, bei dem sich Smith dank einer wackeligen Hand von Steele durchsetzte. Auch Sepp Straka kam grandios mit den Teils regnerischen Bedingungen zurecht und spielte am vierten Tag die stärkste Runde seines Wochenendes.

Cameron Smith gewinnt auf der PGA Tour

Cameron Smith feiert seinen ersten Solo-Triumph auf der PGA Tour. Dazu musste er eine lange Aufholjagd starten, denn Smiths' Start in die Sony Open war alles andere als gelungen. Der Australier startete am ersten Tag mit einem Bogey und einem Triple Bogey in die ersten beiden Bahnen seines Turniers und lag damit nach nur zwei Löchern bei vier Schlägen über Par. Aufstecken war jedoch keine Option für Smith, denn der 26-Jährige hatte im Vorfeld des Turniers versprochen, dass er pro Birdie 500 US-Dollar und pro Eagle 1000 US-Dollar an seine Heimat Australien spendet, die immer noch mit verheerenden Buschbränden zu kämpfen haben. Auch persönlich ist Smith von den Bränden in Down Under betroffen. Sein Onkel Warren musste aufgrund der Flammen zurückweichen, sein zuhause in Tumbaruma verlassen und Teile seines Hab und Guts zurücklassen. Ansporn genug für Smith, um eine Aufholjagd zu starten.

Am letzten Tag von Platz zwei aus mit drei Schläge Rückstand auf Brendan Steele startend, legte Smith sofort mit einem Birdie auf Bahn 1 los und verkürzte den Rückstand. „Mit jedem Birdie-Putt stieg der Druck ein bisschen mehr. Anstatt es zum Sieg schaffen zu wollen, hatte ich mehr das Gefühl, ich müsste es schaffen. Ich war immer ziemlich gut darin nicht aufzugeben. Ich hatte noch nie das Bedürfnis, in irgendeiner Weise mental nachzulassen. Es war im Grunde genommen die ganze Woche ein großer Kampf“, sagte Smith nach seinem Sieg. Drei weitere Birdies, einer auf seiner allerletzten Bahn des Tages, katapultierten ihn auf den geteilten ersten Rang, womit er eine Entscheidung per Playoff erzwang, indem er sich dann gegen Brendan Steele durchsetzte und sich seinen ersten Solo-Titel auf der PGA Tour sicherte. Nach seinem Sieg sagte der 26-Jährige: "Ich verwandelte meine Putts mit dem Gefühl, es gehe um mehr als nur den Sieg." Damit hat Smith den Sieg nicht nur für sich, sondern auch für seine australischen Landsmänner geholt, die in seiner Heimat gegen die Buschbrände ankämpfen.

Versöhnlicher Abschluss für Sepp Straka

Eine tolle Finalrunde gelang auch dem einzigen deutschsprachigen Spieler im Feld: Sepp Straka. Fehlerfrei spielte der Österreicher am vierten Tag fünf Birdies und verbesserte sich damit noch auf Even Par und lief damit auf dem geteilten 53. Rang ins Clubhaus ein.

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