Masters

„Phrankenwood“ – Phil Mickelson’s neuer Schläger

11. Apr. 2013 von Julian Didszun in Köln, Deutschland

Phil Mickelson mit neuem Driver

"The Phrankenwood" - Phil Mickelson hat eine neue Wunderwaffe! (Foto: Getty)

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Schon im Jahr 2006 schauten die Mitspieler von Phil Mickelson verwundert in sein Bag. Der Grund dafür: Phil hatte eigens für das Masters in Augusta zwei Driver in der Tasche. Einen verwendete er für kontrollierte Fades (Links-Rechts-Kurven), den anderen für lange Draws (Rechts-Links-Kurven). Der Linkshänder ist dafür bekannt, dass er gerne neues Material testet. Er genießt das Gefühl etwas in im Bag zu haben, was seine Konkurrenten nicht besitzen.

The "Phrankenwood" von Phil Mickelson

Für das diesjährige Masters hat er einen neuen Star in der Golftasche: Das Callaway X-Hot "Phrankenwood". Dieser Schläger ist sein neuer Driver und wurde von Callaway speziell für ihn angefertigt. Die Größe des glänzend-schwarzen Schlägerkopfes beträgt nur 250 Kubikzentimeter (cc) und erinnert an die Driver von 1999, bevor die Golfartikelhersteller ihre großen Köpfe mit bis zu 460cc auf den Markt brachten.

Dadurch, dass der Schwerpunkt etwas höher liegt, wird deutlich weniger Spin (Rückwärtsrotation des Balles) erzeugt. Das hat eine flachere, gestrecktere Flugkurve sowie ein längeres Ausrollen des Balles zur Folge und minimiert das Risiko, dass Dreck am Ball hängen bleibt. Einziger kleiner Nachteil an Phil's neuem 'Star' ist die etwas geringere Ballverformung während des Impacts, was das Shapen (aktives Steuern der Ballflugkurve) etwas erschwert. Der Loft liegt zwischen 8,5 und 9 Grad, wirkt optisch aber deutlich geringer, was wohl daran liegt, dass man keine kleineren Hölzer mit so geringer Gradzahl gewohnt ist.

Mickelsons Caddy: "He's killing it"

Sobald Mickelson seine neue Wunderwaffe in die Hand nimmt und das Headcover abzieht, beobachtet sein Caddy Jim Mackay einen ganz besonderen Blick in seinen Augen. Er ist begeistert vom Phrankenwood, mit dem er, laut Mackay, sehr lange und vor allem geradlinigere Schläge produziert als mit seinen alten Drivermodellen.

Im Rahmen der Shell Houston Open hat Phil das Phrankenwood zum ersten Mal auf der Range getestet und verspürt nach kleiner Veränderung der Ansprechposition großes Vertrauen dafür. Zusätzlich spielt Mickelson, aufgrund der teils kniffligen Lagen in Augusta, einen Sandwedge mit etwas mehr Bounce als sonst.

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