Profisport Damen

Solheim Cup 2019: Europa ändert die Quali-Kriterien

31. Jan. 2018 von Tobias Hennig

Catriona Matthew, Kapitänin des Europäischen Solheim Cup Teams verkündete am Dienstag neue Qualifikationskriterien für die Spielerinnen auf der LPGA Tour. (Foto: Getty)

Catriona Matthew, Kapitänin des Europäischen Solheim Cup Teams verkündete am Dienstag neue Qualifikationskriterien für die Spielerinnen auf der LPGA Tour. (Foto: Getty)

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Wer es einmal auf die LPGA Tour geschafft hat, kehrt nur selten für ein Golfturnier nach Europa zurück. Die amerikanische Tour ist weitaus lukrativer, der Kalender ist voller und die Reputation größer. Doch wer als Europäerin am Solheim Cup teilnehmen will, der muss zukünftig mindestens acht Turnier auf der Ladies European Tour (LET) gespielt haben. Mit einer weiteren Änderung kommt man den auf der LPGA Tour aktiven Spielerinnen aber entgegen.

Denn statt wie bisher vier Proetten, qualifizieren sich nun fünf über die Damen-Weltramgliste. Über die Punkterangliste der LET werden sich drei Spielerinnen einen Startplatz erkämpfen können, die Kapitänin kann weiterhin vier Startplätze frei vergeben (Captains Pick). "Wir haben die letzten beiden Matches verloren, deswegen war es an der Zeit, etwas zu ändern", sagte Catriona Matthew, Kapitänin des europäischen Teams, am Dienstag. "Die Weltrangliste ist eine gute Standortbestimmung und daher ist es wichtig, über sie einen weiteren Platz zu vergeben." Auf der LPGA Tour werden mehr Weltranglistenpunkte vergeben als auf der LET, was dazu führt, dass die europäischen SPielerinnen in den USA in der Regel besser platziert sind. Auch zur Aufstockung der zu spielenden Events auf der LET äußerte sich die 48-jährige Schottin: "Die Erhöhung der Zahl der LET Events, bei denen die Spielerinnen antreten müssen, zeigt das extra Engagement der LPGA-Spielerinnen, um ins Team zu kommen."

Julie Inkster will das Triple

Team Europa verlor den Solheim Cup zuletzt zweimal in Folge. Julie Inkster, nun zum dritten Mal nacheinander Kapitänin des US Teams, könnte als erste Mannschaftsführerin überhaupt das Tripple holen. Ihre europäische Kontrahentin fand dennoch nur warme Worte für sie: "Natürlich ist eine tolle Sache für sie, zum dritten Mal Captain zu sein. Es ist zwar recht ungewöhlich, aber sie war sehr erfolgreich bei den letzten beiden Wettbewerben und darüberhinaus eine großartige Gegnerin."

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