Solheim Cup 2019

Solheim Cup 2019: Team USA holt seinen Rückstand auf

14. Sep. 2019 von Chiara Grau in Gleneagles, Schottland

Nach den Nachmittags-Fourballs holt Team USA den Rückstand vom Vortag auf. (Foto: Getty)

Nach den Nachmittags-Fourballs holt Team USA den Rückstand vom Vortag auf. (Foto: Getty)

Beim Solheim Cup 2019 im schottischen Gleneagles ging es am zweiten Turniertag heiß her. Die beiden Teams lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen und machen das anstehende Finale mehr als spannend. Den Rückstand vom Vortag hat das Team USA im allerletzten Match des Tages endgültig aufholen können.

Die Foursomes am Vormittag

Bei den Foursomes am Samstag Vormittag legte das Team Europa zunächst gut vor und konnten die Punkte auf den ersten Löchern für sich gewinnen. Bereits nach sechs Löchern lag Team Europa mit Anna Nordqvist und Anne van Dam vier Punkte vor. Darauf folgte allerdings ein derart starker Konter aus den USA. Auf den nachfolgenden neun Löchern gingen fünf Duelle an das Team aus den Vereinigten Staaten, vertreten durch Morgan Pressel und Marina Alex. Auch ein letzter Punkt am 16. Loch konnte Team Europa nicht retten. Das erste Match des Tages ging also an die USA mit 2&1. Spannend wurde es ebenso im zweiten Match am Vormittag. Bei einem Großteil der Löcher konnte es zunächst kein Gewinnerteam geben. Georgia Hall und Celine Boutier vom Team Europa konnten jedoch vier Löcher für sich entscheiden, Team USA mit Lizette Salas und Ally McDonald hingegen nur eins. Das zweite Match ging demnach an Europa mit 3&2.


Auch im dritten Match konnten sich die Damen aus Europa durchsetzen. Auf den ersten elf Löchern wurden, wenn es kein Gleichstand gab, ausschließlich Punkte an Charley Hull und Azahara Munoz aus Europa verteilt. An zwei Löchern der Runde konnten sich Danielle Kang und Megan Khang aus den USA durchsetzen. Schlussendlich ging auch das dritte Match an Europa mit 4&3. Im vierten und letzten Match der Morning Session überzeugte jedoch das Team aus den Vereingten Staaten deutlich. Jessica und Nelly Korda aus den USA erzielten an sieben Löchern Punkte, Carlota Ciganda und Bronte Law aus dem europäischen Team nur einen. Mit 6&5 ging das Match an die USA, bevor es zur Afternoon Session ging.

Die Fourballs am Nachmittag

Suzann Pettersen und Anne van Dam vom Team Europa läuteten die Nachmittags Session gemeinsam mit Brittany Altomare und Annie Park aus den USA ein. Team Europa setzte sich an sechs Löchern durch, die USA konnten jedoch an einem Loch mehr überzeugen und gewannen das Match demnach mit einem Punkt mehr. Die Mission für Jodi Ewart Shadoff und Caroline Masson vom Team Europa lautete demnach den Rückstand aufzuholen. Dies glückte jedoch nicht vollständig, denn sie gewannen an drei Löchern Punkte, aber Lexi Thompson und Marina Alex vom gegnerischen Team ebenso. Das zweite Match am Nachmittag ging also unentschieden aus. Besser punkten konnten Georgia Hall und Celine Boutier für Team Europa im nächsten Match, die bereits am Vormittag ein gutes Team waren. Acht Löcher gewannen die beiden für sich, Team USA mit Ally McDonald und Angel Yin nur an sechs. Das bedeutete zwei Punkte für Europa. 

Die Tagesentscheidung lag also bei Carlota Ciganda und Azahara Munoz aus Europa sowie Lizette Salas und Danielle Khang aus dem Team USA. Hier punkteten zunächst die Europäerinnen, doch auch USA holte mit vier Punkten auf. Letztendlich gewann Team USA das letzte Match des Tages mit zwei Punkten Vorsprung. In der Summe bedeutet es für beide Teams einen Punktestand von 8 zu 8, womit das Finale kaum spannender hätte werden können.


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